tag:blogger.com,1999:blog-9354326818352091452024-03-20T02:21:10.100-07:00SonnenwichtelErzählungen und Märchen für Kinder zum Vorlesen, eine Seite für Kinder, Eltern und JunggebliebeneIngrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.comBlogger39125tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-47850313233231093802020-12-04T05:34:00.001-08:002020-12-04T05:41:58.645-08:00Als der Weihnachtsmann den Menschen im Coronajahr ein Lächeln ins Gesicht zauberte<p> <br /></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="line-height: 107%;"><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; font-size: 14pt; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggMxRBxmouW9vDUlI_kFMhysPeB6hyphenhyphenZuXcXxSfdYY16MjwVvA1G4iMe9FFxzcyP_WfO9Gei3NU4uJrvg8VLJnCr1dSr5SfEBPDQqu1Wb7UiBn0mak3gkNSUh58r8KXzxTIgWK409ghqpfH/s2048/Adventskorb.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1536" data-original-width="2048" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggMxRBxmouW9vDUlI_kFMhysPeB6hyphenhyphenZuXcXxSfdYY16MjwVvA1G4iMe9FFxzcyP_WfO9Gei3NU4uJrvg8VLJnCr1dSr5SfEBPDQqu1Wb7UiBn0mak3gkNSUh58r8KXzxTIgWK409ghqpfH/w200-h150/Adventskorb.jpg" width="200" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Vorfreude auf Weihnachten</td></tr></tbody></table><br /><span style="font-family: arial; font-size: medium;">Der Weihnachtsmann hatte schlechte Laune. Nicht erst seit
heute. Nein, schon das ganze Jahr über. Dabei hatte alles so gut angefangen.
2020 wollte er den Kindern ein ganz besonderes Weihnachten bieten. Ein
Weihnachten, das es in sich hat. Schon lange beobachtete der Weihnachtsmann,
dass die junge Generation für Äpfel, Nuss und Mandelkern nur noch ein müdes
Lächeln übrighat. Wenn überhaupt… Nein, heutzutage muss Technik untern
Weihnachtsbaum. Smartphone und Co haben Konjunktur. Sogar er selbst, der
Weihnachtsmann war nur noch Deko. Stattdessen ging es um teuer, Marke und cool.
Auch der Weihnachtsbaum war schmückendes Beiwerk, statt der Hinweis auf das
strahlende Licht der Liebe, das Weihnachten eigentlich ausmacht.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="line-height: 107%;"><span style="font-family: arial; font-size: medium;">Genau deshalb plante der Weihnachtsmann für 2020 ein ganz
besonderes Fest. Ein Fest, bei dem die gesamte Verwandtschaft unterm
Weihnachtsbaum versammelt war und bei dem sich alle freuten und der Liebe einen
neuen Stellenwert beimaßen.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="line-height: 107%;"><span style="font-family: arial; font-size: medium;">Er hatte sich das so schön ausgemalt. Doch gerade als sein
Plan konkreter wurde, kam Corona. <o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="line-height: 107%;"><span style="font-family: arial; font-size: medium;">Sofort wusste er, dass 2020 alles anders wurde. Dass die
Krankheit Corona seinen ach so schönen Plan zunichtemachen würde. Was jetzt?
Der Weihnachtsmann grübelte und grübelte, aber es fiel ihm nichts ein. Er war traurig,
weil er keine Idee hatte, um den Menschen trotz Corona ein schönes Weihnachten
zu bieten. Deshalb – und nur deshalb, hatte er schlechte Laune. Das allerdings
schon seit dem Frühjahr. <o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="line-height: 107%;"><span style="font-family: arial; font-size: medium;">Er fragte die Rentiere, ob sie eine Idee hätten, dass
Weihnachten trotzdem zu einem schönen Fest werden könnte. Doch die Rentiere
waren mit Fressen beschäftigt und wussten keine Antwort.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="line-height: 107%;"><span style="font-family: arial; font-size: medium;">Deshalb fragte er die Weihnachtswichtel. In der Wichtelbäckerei
duftete es herrlich nach Weihnachten und die Wichtel buken gerade die leckersten
Weihnachtsplätzchen. Doch eine Idee hatten die Wichtel nicht.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="line-height: 107%;"><span style="font-family: arial; font-size: medium;">Da ging der Weihnachtsmann hinaus in den verschneiten
Winterwald. Er wollte den Kopf freibekommen und in Ruhe nachdenken. Weihnachten
stand direkt vor der Tür – und ihm fehlte noch immer die zündende Idee. Ein Reh
spitzte hinter einem Baum hervor und schaute dem Weihnachtsmann nach, als er
tief in Gedanken versunken durch den Schnee stapfte. Ein Fuchs huschte vor ihm
über den Weg und hinterließ seine Pfotenabdrücke im frisch gefallenen Schnee.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="line-height: 107%;"><span style="font-family: arial; font-size: medium;">Der Weihnachtsmann bemerkte nichts davon. Auch nicht, dass
sich hie und da die Schneelast mit leisem Plopp von mancher Tanne löste und ihm
auf die Schulter platschte. Er wanderte lange durch den Wald, bis er hinaus auf
eine Lichtung trat. Mittlerweile war es dunkel geworden. Der Weihnachtsmann
hatte gar nicht gemerkt wie die Zeit verrann. Er schaute hinauf ins
Himmelszelt, wo inzwischen die Sterne aufgegangen waren. Es war, als würde sein
Blick wie magisch angezogen. Als er eine Zeitlang himmelwärts geblickt hatte,
sah er die Lösung plötzlich ganz klar, als würde es ihm eine Sternschnuppe
direkt in den Himmel schreiben. <o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="line-height: 107%;"><span style="font-family: arial; font-size: medium;">Natürlich, das war es! Er wusste mit einem Mal, wie er das
Weihnachten von 2020 zu etwas ganz Besonderem machen konnte. Es war gar nicht schwer,
denn der Himmel würde ihm helfen. Das wusste er jetzt ganz genau.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="line-height: 107%;"><span style="font-family: arial; font-size: medium;">Der Weihnachtsmann rieb sich in stiller Vorfreude die Hände.
Er erinnerte sich daran, wie es damals war – vor mehr als zweitausend Jahren.
Damals zur Geburt von Jesus, dessen Geburtstag an Weihnachten gefeiert wird. Zu
dieser Zeit haben drei Könige aus verschiedenen Ländern einen hellen Stern am
Himmel gesehen. Dieser Stern hatte ihnen den Weg zur Krippe gezeigt, wo sie
schließlich Jesus gefunden hatten. Fasziniert schaute der Weihnachtsmann in den
Himmel – und die Vorfreude kitzelte ihn in der Magengegend, wie tausend kleine
Ameisen. Am klaren Nachthimmel zeigten ihm die Sterne, dass sich die Planeten
Jupiter und Saturn immer weiter aufeinander zu bewegten. Es war so, als würden
sie ihm zuwispern, was geschehen würde: Am 21. Dezember sollte am frühen Abend
der Bethlehemsstern sichtbar sein – ganz so wie vor mehr als zweitausend
Jahren. Da wusste der Weihnachtsmann, dass der Himmel den Menschen im traurigen
Corona-Jahr eine Botschaft schickte. Viele Menschen waren alleine und fühlten
sich deshalb sehr traurig. Doch der Bethlehemsstern würde den Menschen zeigen,
dass Gott auch in schwierigen Zeiten bei den Menschen ist – genau wie damals,
als Jesus geboren worden war. Gott verlässt die Menschen nicht. Deshalb machte
sich der Weihnachtsmann schon am Morgen des 21. Dezembers auf den Weg und
brachte nicht nur die Geschenke, sondern auch eine wichtige Nachricht mit: Schaut
zwischen 17:00 Uhr und 18:00 Uhr in den Himmel, freut euch über den
Bethlehemsstern und öffnet eure Herzen für ein ganz besonderes Weihnachtsfest. <o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="line-height: 107%;"><span style="font-family: arial; font-size: medium;">Den Menschen blieb vor Überraschung der Mund offenstehen, als
der Weihnachtsmann schon am 21. Dezember vor der Tür stand. Der Weihnachtsmann
hatte sich wohl in der Zeit vertan, oder warum kam er schon vier Tage vor dem
Fest? Doch als sie verstanden, was ihnen der Weihnachtsmann erklärte, warteten
sie gespannt auf den Abend. Sogar die kleinen Kinder waren ganz aufgeregt und konnten
kaum erwarten, dass es dunkel wurde. Als die Menschen dann endlich in den
Nachthimmel blickten und den Bethlehemsstern sahen, da begriffen sie auf
einmal, dass die Freude, die seinerzeit die drei Könige erlebten, eine Freude
ist, die bis heute in unsere Zeit hineinwirkt. <o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="line-height: 107%;"><span style="font-family: arial; font-size: medium;">Und so kam es, dass im Jahr 2020 die Menschen schon vier Tage
vor dem eigentlichen Weihnachtsfest nicht nur ihre Häuser schmückten, sondern
auch ihre Herzen ganz weit machten. Am Hl. Abend feierten alle in diesem Jahr
ein besonderes Fest – manche allein, aber jeder mit dem Wissen, dass ihnen die
Sterne zeigten, dass es sich lohnt, sich jedes Jahr über die Geburt von Gottes
Sohn zu freuen. Denn Gott ist nahe – auch wenn wir alleine sind. </span><span style="font-size: 14pt;"><o:p></o:p></span></span></p>Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-38198866137811812302020-11-03T09:35:00.000-08:002020-11-08T09:16:55.894-08:00St. Martin – (die Geschichte aus der Sicht seines Pferdes)<br />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 14pt;">Artax
war sein ganzes Leben lang ein stolzer Hengst gewesen. Doch nun lag er in
seiner Box, alle Viere von sich gestreckt und röchelte schwerfällig. In der Box
daneben stand ein junges Fohlen, das ihn munter anstubbste: „Du musst ein wenig
Wasser trinken, dann geht es dir wieder besser.“</span></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Aus
wässrigen Augen schaute Artax das Fohlen gutmütig an. Er wusste es besser. Doch
er tat ihm den Gefallen und schlürfte ein wenig Wasser. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Tatsächlich
erholte er sich ein wenig, zumindest so viel, dass er sich wieder aufrichten
konnte.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">„Erzähl
mir von deinem Leben!“, bat das neugierige Fohlen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Artax
schüttelte den Kopf. „Es gibt nichts zu erzählen.“ Aber da erinnerte er sich
wieder. „Doch – ja – eine Geschichte gibt es. Daran werde ich immer denken.
Damals hatte ich einen Herrn von dem möchte ich dir erzählen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Dieser
Herr – er hieß Martin – war damals noch ein junger, ungestümer Mann. Von
frühester Jugend an wollte er Soldat werden. Deshalb trat er in die Armee ein.
Er war noch nicht mal achtzehn! Aber ein wilder Draufgänger. Er liebte das
Soldatenleben – und er liebte mich. Ja! Wirklich! Er mochte mich so sehr, dass
ich sein ständiger Begleiter wurde. Gleich nach dem Aufstehen sah er nach mir,
brachte mir Futter, umsorgte mich und ritt mit mir aus. Er wusste was sich
gehörte – auch uns Tieren gegenüber.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Bis
spät abends fand er die Zeit, mit mir auszureiten. Vor allem im Frühling und
Sommer hatten wir viel Spaß miteinander. Dann wurde wieder Winter. Es schneite
und es war eiskalt. Obwohl es schon dämmerte, kam er noch mal zu mir, sattelte
mich und ritt wieder mit mir aus. Auch ich war damals jung und mir gefielen
seine schnittigen Ausritte. Kälte hin, oder her. So konnte ich es kaum erwarten
und galoppierte so schnell ich konnte aus der Stadt hinaus. Doch wir waren kaum
draußen, als mich Martin scharf am Zügel riss. Obwohl ich es nicht verstand,
reagierte ich sofort und blieb stehen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Direkt
vor uns im Schnee lag eine Gestalt, die erschrocken vor sich hin wimmerte.
Sicherlich hatte dieser Mensch Angst, Martin könnte ihm etwas tun. Soldaten
waren in der Bevölkerung nicht gerade beliebt. Man wusste nie, was sie mit
einem anstellten. Ich wusste auch nicht, was Martin vorhatte.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Er
fragte die erbärmliche Gestalt vor uns: „Hast du keinen Platz zum Schlafen?“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Die
Gestalt zitterte. Ich wusste nicht ob vor Angst, oder weil er ganz einfach
fror.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">„Nein!“,
stotterte sie endlich.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Spätestens
jetzt wusste Martin, dass er einen Bettler vor sich hatte. Und dann geschah es:
er zog sich seinen Soldatenmantel von den Schultern, nahm sein Schwert und
teilte den Mantel mitten entzwei. Die eine Hälfte reichte er dem Bettler, die
andere wickelte er um sich selbst.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">„Nimm
und wickle dich ein. So hast du es wenigstens ein wenig warm.“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Der
Bettler wusste gar nicht, wie ihm geschah. Aber er tat wie ihm befohlen und
wickelte sich ein.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Darauf
wendete er mich und ritt wieder nach Hause. Die Begegnung mit dem Bettler hatte
ihn sichtlich aufgewühlt. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Am
nächsten Tag flüsterte er vor sich hin: „Ich habe von Jesus geträumt!“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Seit
dieser Zeit wirkte er in sich gekehrt. Leider dauerte es nicht lange und er
verließ das Heer. Damals wurde ich von ihm getrennt.“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Bedauernd
schaute Artax das Fohlen an.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">„Hast
du nie mehr von ihm gehört“, wollte das kleine Fohlen wissen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">„Doch
schon. Weißt du Martin ist später ein berühmter Mann geworden. Das hat sich bis
zu mir herumgesprochen. Und das kam so: Der Bettler hatte anderen Bettlern
davon erzählt, dass Martin ihn vor dem Erfrieren gerettet hatte und die
wiederum haben es weitererzählt. So wurde Martin überall bekannt und die
Menschen bedrängten ihn und wollten ihn zum Bischof machen. Doch Martin war ein
bescheidener Mensch. Er wollte das gar nicht. Er hielt sich selbst für dieses
Amt gar nicht geeignet. Als die Menschen wieder kamen, um ihn zu fragen,
versteckte er sich vor ihnen im Gänsestall. Aber Gänse sind einfach dumm. Ich
mochte sie noch nie. Sie kapierten nicht, dass Martin sich verstecken wollte.
Die Gänse schnatterten so laut, dass sie seinen Aufenthaltsort damit verrieten.
So wurde Martin am Ende doch noch Bischof. Und alle Leute erzählten, er wäre
ein wunderbarer Bischof geworden.“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Am
Ende dieser Geschichte fühlte sich Artax so gut wie schon lange nicht mehr an
seinen alten Tagen und das Fohlen bewunderte ihn, weil er der Gefährte des
berühmten Bischof Martin gewesen ist.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 111.75pt; text-align: justify;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-57640291653933882952015-12-19T09:19:00.005-08:002020-11-08T09:24:46.065-08:00Als der Weihnachtsmann im Schnee stecken blieb<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Leo wartete seit Wochen aufgeregt
auf Weihnachten. Noch hatte es in diesem Jahr nicht geschneit. Es sah so aus,
als sollte heuer der Schnee zu Weihnachten ausfallen. Leo fand das sehr schade.
Er hatte sich zu Weihnachten einen Schlitten gewünscht. Sollte er sein Weihnachtsgeschenk
am Ende gar nicht nutzen können? Doch es war ja noch ein paar Tage hin. Da
konnte noch viel passieren. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Am Tag darauf wachte Leo auf und
wusste sofort, dass sich irgendetwas geändert hatte. Winterliche Stille lag
über dem Land. Und nicht nur das: Vor dem Fenster wehte in sanften Schleiern
weißer Schnee vom Himmel. Das Haus, in dem er wohnte, die Straße, der ganze Ort
erschien auf einmal wie mit Zuckerguß überzogen. Alles lag unter einer weißen
Decke. Leo war überglücklich: Jetzt würde es doch noch eine weiße Weihnacht
geben.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Was Leo nicht wusste: Zur selben
Zeit rieb sich der Winter vergnügt die Hände und betrachtete voller Freude den
Frost in seinem gefrorenen Bart: „Das wird dem Weihnachtsmann nicht gefallen.“<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Der Weihnachtsmann hatte lange
Zeit voller Sorge das Wetter betrachtet. Da er ja üblicherweise unterwegs war,
wenn sich unter ihm der hohe Schnee wie aufgeschüttelte Daunenkissen ausbreitete,
kam er mit dem Schlitten nicht vorwärts,
wenn kein Schnee lag. Deshalb hatte er Vorsorge getroffen und sich zum
Transport der Geschenke einen großen Van angeschafft. Genauso ein Auto wie auch
Leos Eltern eines in der Garage stehen hatten. Mit diesem Auto fuhr der
Weihnachtsmann in diesem Jahr von Haus zu Haus, um die Geschenke auszuteilen.
Doch ausgerechnet jetzt stoppte ihn der Winter. Mit diesem Gesellen hatte der
Weihnachtsmann nicht mehr gerechnet. Dabei wusste er wie unzuverlässig der
Winter häufig war. Entweder kam er schon im Herbst und wehte viel zu früh und
ziemlich heftig die letzten Blätter von den Bäumen und überzog die Welt mit klirrendem
Frost und autofeindlichem Schnee. Besonders lustig fand er es, wenn er auf den Straßen
Chaos verbreiten konnte und die Menschen zu Fuß, oder mit ihren Autos ins
Rutschen kamen. Oder aber er spielte im Dezember mit den Frühlingswinden und
zeigte sich von seiner lauen Seite. Oft schlug er dann mit klirrender Kälte zu,
wenn keiner mehr mit ihm rechnete. Gerade das schien auch in diesem Jahr wieder
zu passieren. Nachdem sich der Weihnachtsmann endlich dazu durchgerungen hatte,
seinen Schlitten gut verstaut stehen zu lassen, raste der Winter mit einem
eisigen Schneesturm um das Auto des Weihnachtsmanns herum. Kurz darauf überzog
die gesamte Straße eine geschlossene Schneedecke. Darunter war sie allerdings
spiegelglatt. „Das hättest du dir nicht träumen lassen“, lachte der Winter.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Der Weihnachtsmann war das Fahren
auf spiegelglatter Straße nicht geübt. Zu allem Überfluss musste er selbst
fahren. Sein Schlitten wurde normalerweise von Rentieren gezogen. Daher kam es
so wie es kommen musste und wie es der Winter sich erhofft hatte: Der
Weihnachtsmann steckte nach kurzer Zeit im Schnee fest. Er hatte keine Chance
mehr, sein Auto flott zu bekommen. Da half es auch nicht, dass er aus dem Auto
stieg, um sich die Bescherung anzusehen. „Wenn mir jetzt nichts einfällt, gibt
es heuer keine Geschenke“, murmelte der Weihnachtsmann traurig. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Leo spielte mit seinen Freunden
im Schnee, als er plötzlich einen riesigen Van auf der Landstraße entdeckte. Er
sah gleich, dass das Auto im Schnee feststeckte. Obwohl er nicht ahnte, dass es
der Weihnachtsmann selbst war, der da dringend Hilfe brauchte, sagte er zu
seinen Freunden: „Wir haben eine große Schneeschaufel zu Hause. Wenn wir die
holen, können wir helfen“. Seine Freunde waren gleich begeistert. Gemeinsam
holten sie die Schaufel und schaufelten abwechselnd so viel Schnee weg bis der geheimnisvolle
Fahrer das Auto wieder flott bekam. Der streckte seinen Kopf aus dem
Wagenfenster und dankte Leo und seinen Freunden: „Ihr seid auf jeden Fall brave
Kinder. Also werdet ihr sicherlich das bekommen, was ihr euch wünscht.“ Erst da
erkannten die Freunde den Weihnachtsmann. Der startete sein Auto und kurz
darauf war er auch schon verschwunden. Zu Weihnachten konnten sich auch in diesem
Jahr alle Kinder freuen. Leo hat seinen Schlitten bekommen und auch seine
Freunde freuten sich über die ersehnten Geschenke. Nur der Winter ärgert sich
noch immer und wartet auf die nächste Gelegenheit, die Welt mit Frost zu
überziehen.<o:p></o:p><br />
<br />
<br />
<br />
<span style="font-size: x-small;">Wer weitere Geschichten von mir sucht, dem kann ich dieses E-Book empfehlen. Hier wird die Weihnachtsgeschichte aus der Sicht eines Esels erzählt.</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://www.amazon.de/gp/product/B00FPL27GY/ref=dbs_a_def_rwt_hsch_vapi_tkin_p1_i4" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;" target="_blank"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-IciMaytUoylA8Wt7x3syPkjWDeNMnkHUt4KqWvUXY6xfy5T81wcj8gdItr-opdeYanqC8xvw5yek5tbhCE8IDqfhmzM6SeyHmrYPt54TwF8EoTqqy6Lgwv36zPIlZ8koERMKFH8Nmc6r/s200/Cover+f%25C3%25BCr+Eselgeschichte+zu+Weihnachten.jpg" width="125" /></a></div>
</div>
Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-48895667352317888662015-11-03T09:53:00.001-08:002016-04-22T01:18:14.054-07:00Die Martinsgeschichte – was damals im Gänsestall wirklich geschah<h2 style="text-align: justify;">
<span style="line-height: 115%;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: large;">Eine Gans
erzählt die Martinsgeschichte</span></span></h2>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">Ich bin nur eine Gans und alle Leute sagen immer: „Du dumme
Gans“. Vielleicht haben sie Recht. Dafür bin ich allerdings wunderschön. Ich
habe weiße Federn und einen schönen Hals. Mit meinem Schnabel kann ich
richtig Krach machen. Denn ich liebe es, zu schnattern und unliebsame Lebewesen
zu verscheuchen. So wie den Fuchs, der sich manchmal heranschleicht und sich
einen von uns holen will. Aber bei uns kommt er nicht weit. Wir schnattern
nämlich solange bis der Bauer kommt und den Fuchs vertreibt. Das ist eigentlich
ganz schön schlau von uns. Trotzdem denken manche Leute, wir Gänse wären dumm. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 16.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">Menschen
sind im Gegensatz zu uns ziemlich intelligent. Darum denke ich, dass sie schon wissen, was sie
sagen. Denn wieso sollten sie etwas behaupten, wenn das dann nicht stimmt. Wir
Gänse sind halt dumm. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 16.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">Genauso wie an diesem einen Tag, an dem plötzlich ein
wildfremder Mann zu mir und meinen Geschwistern in den Stall kam. Er war fremd. Wir kannten ihn nicht. </span><br />
<span style="font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">Wir merkten aber schnell, dass er Angst hatte. Deshalb versteckte er sich hinter einem hohen Holzstapel. Wir
haben ihn aber trotzdem gesehen. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">Zwei meiner Schwestern meinten: „Das geht
nicht, dass da ein fremder Mann ist.“ </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">Meine Brüder gackerten: „Nur die Ruhe,
nur die Ruhe“. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">Und ich gab auch noch meinen Senf dazu: „Ich hab Angst vor
diesem Mann.“ </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">Da fiel einer meiner Schwestern etwas ein: „Vor kurzem hat der
Bauer von einem Mann erzählt. Der heißt Martin. Weil er zu allen Menschen
freundlich ist und sogar den Armen hilft, soll er Bischof werden. Aber alle
sagen, dass er das nicht will. Ich glaube, dass das dieser Mann ist. Er will kein
Bischof werden. Niemals. Deshalb versteckt er sich jetzt sogar bei uns.
Vielleicht will er ja lieber eine Gans werden, anstatt in einem Bischofspalast
zu leben und teure Gewänder zu tragen.“ </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">„Du bist doof,“ schnatterten meine
Brüder. „Dieser Martin ist bestimmt froh, wenn er nicht mehr bei uns wohnen
muss. Dann darf er nämlich nach Tours ziehen. Dort ist es viel schöner, als bei
uns.“ </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">Eine Weile haben wir glatt
vergessen, weiter zu schnattern. Stattdessen glotzten wir den Mann ganz
neugierig an. Wie ein künftiger Bischof hat er nicht ausgeschaut. Eher wie ein
einfacher Mensch. Er war auch ganz normal angezogen. Kein Prunk, kein Schmuck,
nichts Besonderes. Er hätte auch ein Bauer sein können. Dann sahen wir etwas
Merkwürdiges. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 16.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">Er faltete seine Hände. So als ob er beten wollte. Er sagte
ungefähr folgendes: „Ich will kein Bischof werden. Mir bedeutet dieses Amt
nichts. Viel lieber will ich armen Menschen helfen. Das gefällt mir viel
besser. Ich will sie unterstützen und für sie da sein.“ <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 16pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 16pt; line-height: 115%;">Als dieser Mann das sagte, fühlte ich mich traurig. Denn
eigentlich, so dachte ich mit meinem viel zu kleinen Gänseverstand, kann er
doch viel mehr Menschen helfen, wenn er Bischof ist. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 16pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 16pt; line-height: 115%;">Weil ich eine dumme Gans
bin, sagte ich das sofort zu meinen Geschwistern. Sie fanden das auch. Und weil
wir uns einig waren, schnatterten wir ganz laut durcheinander. Wir dachten uns
gar nichts dabei. Wir waren nur so aufgeregt. Und weil wir so aufgeregt waren,
schnatterten wir immer lauter. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 16pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 16pt; line-height: 115%;">So laut, dass uns der Bauer hörte. Der wollte
eigentlich nur nachschauen, ob der Fuchs schon wieder in unseren Stall
eingebrochen war. Dabei fand er Martin. Schnell steckte er seinen Kopf aus
unserem Stall und rief den anderen zu, die Martin gesucht hatten: „Hier ist er,
kommt schnell her. Hier ist der Martin.“ Dann drängten sich viele Menschen aus
unserem Ort in unseren Stall. Sie nahmen Martin in ihre Mitte und redeten ihm
gut zu. Denn sie wollten unbedingt, dass er Bischof werden sollte. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 16pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 16pt; line-height: 115%;">Ich habe
gehört, dass sie ihren Willen durchgesetzt haben. Martin wurde Bischof von
Tours. Und dann habe ich noch gehört, dass er ein sehr guter Bischof geworden
ist. Ich finde das gut, aber ich bin ja auch nur eine dumme Gans.</span><span style="font-size: 16pt; line-height: 115%;"> </span><br />
<span style="font-size: 16pt; line-height: 115%;"><br /></span>
<span style="font-size: 16pt; line-height: 115%;"><a href="http://papaspausenblog.de/st-martin-fuer-vaeter-papa-beim-st-martinszug/" target="_blank">Das könnte Sie auch interessieren:</a></span><br />
<span style="font-size: 16pt; line-height: 115%;"><a href="http://papaspausenblog.de/st-martin-fuer-vaeter-papa-beim-st-martinszug/" target="_blank">St. Martin für Väter</a></span><br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.amazon.de/dp/B00B5ONX5Y" target="_blank"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiC5Tq1AlbGdTZw47FO26y4BDpnxt6Fa3PVmH5FlJdIH0wSMM6Vvs2PEc7ncCEdatGZwl8pXwCCMZbCvsU7q4G_2StY5wwZVAqqEHVvhJPs23Y-Tmx0uwAJybh-r-fmetXJb7J0X90-QCDv/s320/Cover+1400.jpg" width="275" /></a><a href="http://www.amazon.de/dp/B00B5ONX5Y" target="_blank">Hier gibt es noch mehr Märchen von mir</a></div>
<br /></div>
Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-37220533424248981812014-12-10T05:57:00.003-08:002020-11-08T09:23:33.294-08:00Ayana begegnet dem Christkind<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;">Das kleine
Mädchen mit den großen dunklen, fast schwarzen Augen im braunen Gesicht, das
ein wenig an die Farbe von Kakao erinnerte, sah verwirrt auf das Glitzerwesen
direkt vor sich. Ayana, so hieß das Mädchen, ging vorsichtshalber einen Schritt
zurück. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Das Glitzerwesen war von Kopf bis
Fuß hell. Es trug ein weißes Gewand, mit einer goldenen Bordüre und einem
Gürtel aus lauter Sternen. Unter einer Krone quollen helle Haare, die bis auf
die Schulter fielen, hervor. Die Arme mündeten in goldenen Flügeln. Dieses
Wesen sagte etwas, aber die Worte waren Ayana fremd. Sie verstand nicht, was
das Wesen meinte. Sie wusste auch nicht wer das Wesen war. So wusste Ayana
nicht, dass direkt vor ihr das Christkind stand. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;">Ayana kam aus
einem fremden Land. Weihnachten kannte sie durchaus auch. Es war nämlich der
christliche Glaube, der Grund dafür war, dass die Familie von Ayana nicht mehr
in ihrer Heimat leben konnte. Denn die Menschen hassten sie wegen ihres
Glaubens. Deshalb stand Ayana nun hier mitten auf einem unbekannten Marktplatz
in einem fremden Land. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;">Noch immer
klebten ihre Augen wie festgewachsen auf dem sonderbaren Wesen. Trotz ihres
christlichen Glaubens hatte Ayana noch niemals das Christkind gesehen. Nicht
mal auf Bildern und erst recht nicht in Wirklichkeit. Deshalb wusste Ayana auch
nicht, dass das Christkind Wünsche erfüllte. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;">Doch das kleine
Mädchen mit den krausen, schwarzen Haaren und dem nachtschwarzen Gesicht hatte
keine Wünsche mehr. Denn alles was sie sich einst wünschte, musste sie
zurücklassen in einer Heimat, die weit entfernt von diesem Marktplatz lag. Sie
hatte ihre Wünsche längst vergessen in einem Land, das ihr keinen Schutz bot
und ihre Familie nicht haben wollte.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;">Da kam das
Christkind direkt zu Ayana, reichte ihr einen Lebkuchen und sagte zu ihr:
„Frohe Weihnachten“. Auch wenn Ayana die Worte nicht verstand, so merkte sie
doch, dass das Christkind es gut mit ihr meinte. Sie nahm den Lebkuchen und
antwortete in der für sie fremden Sprache mit denselben Worten: „Frohe
Weihnachten“. Dabei spürte Ayana, dass sich ein winziger Funke Freude in ihr
ausbreitete. Und tief in ihr keimte die Ahnung, dass sich der einzige Wunsch,
den sie noch hatte, nämlich, irgendwo ohne Angst leben zu können, vielleicht
doch noch erfüllen würde.</span><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif">Diese Geschichte unterliegt dem Urheberrecht und darf nur mit meiner ausdrücklichen Genehmigung verwendet werden.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif">Wer sich für meine Geschichten interessiert, kann diese E-Books lesen:</span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://www.amazon.de/gp/product/B00FPL27GY/ref=dbs_a_def_rwt_hsch_vapi_tkin_p1_i4" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;" target="_blank"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-IciMaytUoylA8Wt7x3syPkjWDeNMnkHUt4KqWvUXY6xfy5T81wcj8gdItr-opdeYanqC8xvw5yek5tbhCE8IDqfhmzM6SeyHmrYPt54TwF8EoTqqy6Lgwv36zPIlZ8koERMKFH8Nmc6r/s1600/Cover+f%C3%BCr+Eselgeschichte+zu+Weihnachten.jpg" width="125" /></a></div>
<a href="http://www.neobooks.com/werk/17704-geheimnisvolle-maerchen.html"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiC5Tq1AlbGdTZw47FO26y4BDpnxt6Fa3PVmH5FlJdIH0wSMM6Vvs2PEc7ncCEdatGZwl8pXwCCMZbCvsU7q4G_2StY5wwZVAqqEHVvhJPs23Y-Tmx0uwAJybh-r-fmetXJb7J0X90-QCDv/s1600/Cover+1400.jpg" width="171" /></a><a href="http://www.neobooks.com/werk/23294-das-wunschtraumhaus.html"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhd4YVTU2Ek5jmhdvNtE_iyOkf7nRlEZvMWDnO6qQTx7MAlHfwszx3fqYQoPWErekBHTVebuNWk4paXuC6NA3zJQMYZj6fBVM3fJrOrQhrYeyYZHyT9H6qYhGfvXeJcHdGyjHS-2RhIWbK6/s1600/Aktuell+Cover+Wunschtraumhaus+aktuell+von+Amazon.jpg" width="125" /></a><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif"><br /></span></div>
Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-64128893494882374952014-12-09T02:39:00.002-08:002020-11-08T09:27:18.749-08:00Wie die vorwitzigen Rentiere beinahe Weihnachten verhindert hätten…<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;">Es war einmal vor langer, langer Zeit. Wie von alters her
der Brauch, stand wieder einmal Weihnachten vor der Tür. Am Nordpol hörte man es aus allen Werkstätten hämmern und sägen. Die Zwerge wuselten munter und fleißig
herum und setzten ihre ganze Energie ein, um ausgesuchte Weihnachtsgeschenke
für die Kinder in aller Welt anzufertigen. Dazwischen sah man wunderschöne,
zarte Geschöpfe, die rasch mit ihren durchscheinenden Flügeln schlugen und
emsig dabei waren, Besorgungen zu machen. Es handelte sich um die Elfen, die soeben
alle Zutaten für das Weihnachtsgebäck herbeischafften. In den Bäckereien liefen
die Vorbereitungen dazu schon auf Hochtouren. Der Ofen war bereits angeheizt, die
Zwerge standen schon bereit, um den Teig zu kneten. Als die Elfen mit den
Zutaten hineinschwirrten, konnte endlich gerührt, geschüttet, geschlagen und
geknetet werden. In einer Ecke standen Elfen, die eine Eiermasse herstellten, in
einer anderen Ecke kneteten Zwerge den Teig, am nächsten Tisch rollten Zwerge
den Teig aus, der dann wieder von den Elfen mit den verschiedensten Formen
ausgestochen wurde. Bald schon roch es verführerisch nach leckerem
Weihnachtsgebäck.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;"><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;">Auch der Weihnachtsmann zog genießerisch den Duft nach Zimt
ein. „Hmm, wie das duftet!“, freute er sich. Er schritt weit aus, denn er
musste den Fortschritt der Vorbereitungen kontrollieren. Langsam wurde es Zeit.
Die Schlitten standen schon bereit und mussten demnächst mit den Geschenken
bestückt werden. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;">Der Weihnachtsmann schaute den Zwergen genau auf die Finger.
Jeder Handgriff musste sitzen. Bald war es soweit. Alles konnte eingeladen
werden. Die Zwerge halfen genauso mit, wie auch die Elfen. Die Rentiere standen
am Rand und schauten zu. Noch hatten sie nichts zu tun. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;">Zwei aus dem Sechsergespann sagten zueinander: „Mir ist
langweilig, es dauert noch so lange bis wir endlich angespannt werden. Bis
dahin könnten wir uns noch ein wenig die Füße vertreten.“ Gesagt, getan. Die
beiden Rentiere entfernten sich von den anderen und liefen über die weiße
Eiswüste des Nordpols. Nach einer ganzen Weile meinte das eine Rentier zu dem
anderen: „Duuu, ich glaube wir müssen wieder zurück.“ </span><br />
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;">Das andere schaute sich
um und sagte: „Ist gut, aber wo ist ‚zurück‘?“ </span><br />
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;">Das erste Rentier zuckte mit den
Ohren: „Das weiß ich auch nicht.“ Sie schauten beide ratlos auf die große
Eiswüste, die überall gleich aussah. Jetzt waren die beiden Rentiere traurig.
Was sollten sie nur machen? Sie mussten dringend nach Hause. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;">Der Weihnachtsmann wollte doch losfahren! Wenn sie nicht
schnell nach Hause kämen, würden die Kinder an diesem Weihnachten keine
Geschenke bekommen. Die Rentiere galoppierten über das Eis. Nach einer Weile
wurden sie müde und erschöpft, aber zu Hause waren sie noch immer nicht.
Langsam kroch ihnen die Angst in die Glieder. </span><br />
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;">„Wenn wir nie wieder heim finden“,
jammerten sie. </span><br />
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;">„Was sollen wir nur machen?“ </span><br />
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;">Sie wussten sich beide keinen Rat.
Es wurde dunkel und die Sterne leuchteten vom Himmel. Ein besonders heller und
vorwitziger kleiner Stern sah die traurigen Rentiere und beugte sich langsam
vom Himmel herunter. </span><br />
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;">„Was ist denn mit euch los?“, wollte er wissen. </span><br />
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;">„Wir
finden den Weg nach Hause nicht mehr“, klagten die Rentiere ihr Leid. </span><br />
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;">„Ich
helfe euch“, bot ihnen der Stern sofort an. „Geht einfach meinem Licht nach“.
Die Rentiere folgten dem hellen Licht des Sterns und wirklich kamen sie endlich
wieder zu Hause an. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;">Sie hatten Glück, dass der Weihnachtsmann so sehr damit
beschäftigt war, die Geschenke auf dem Schlitten zu verstauen, dass er die
Abwesenheit der beiden Rentiere noch gar nicht bemerkt hatte. So waren sie gerade noch rechtzeitig gekommen. Die Rentiere wurden vor den Schlitten gespannt und der
Weihnachtsmann machte sich mit seinem Gespann auf den Weg zu den Kindern in
aller Welt.</span><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif"><i>Die Geschichte unterliegt dem Urheberrecht und darf nur mit meiner ausdrücklichen Genehmigung verwendet werden.</i></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif"><i><br /></i></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif">Wer sich für meine Geschichten interessiert, für den habe ich diese Empfehlungen:</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span face="Trebuchet MS, sans-serif"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://www.amazon.de/gp/product/B00FPL27GY/ref=dbs_a_def_rwt_hsch_vapi_tkin_p1_i4" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;" target="_blank"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-IciMaytUoylA8Wt7x3syPkjWDeNMnkHUt4KqWvUXY6xfy5T81wcj8gdItr-opdeYanqC8xvw5yek5tbhCE8IDqfhmzM6SeyHmrYPt54TwF8EoTqqy6Lgwv36zPIlZ8koERMKFH8Nmc6r/s1600/Cover+f%C3%BCr+Eselgeschichte+zu+Weihnachten.jpg" width="201" /></a></div>
<a href="http://www.neobooks.com/werk/17704-geheimnisvolle-maerchen.html"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiC5Tq1AlbGdTZw47FO26y4BDpnxt6Fa3PVmH5FlJdIH0wSMM6Vvs2PEc7ncCEdatGZwl8pXwCCMZbCvsU7q4G_2StY5wwZVAqqEHVvhJPs23Y-Tmx0uwAJybh-r-fmetXJb7J0X90-QCDv/s1600/Cover+1400.jpg" width="275" /></a><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.neobooks.com/werk/23294-das-wunschtraumhaus.html" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqAjG_paY8NrETK6TeqggTPSgThcWovowDioJ7BfMyR5BFVqxI3Am1Lqz_5gwGdQ5UDsNPFP1_R2l9IXm1EhFBgtTVGP_ksq_-hBKCJAyi7M6yt96cu0KrImGQap1efrcoDd1DwHWvckrI/s1600/Aktuell+Cover+Wunschtraumhaus+aktuell+von+Amazon.jpg" width="201" /></a></div>
<br />Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-43243572560697747792014-12-03T01:50:00.002-08:002020-11-08T09:28:47.144-08:00Wie der Nikolaus einmal selbst beschenkt wurde<div class="MsoNormal">
<div style="text-align: left;">
<span style="text-align: justify;"><span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;">Er saß schon lange da auf den
Eingangsstufen der großen Kirche. Ein alter Mann mit dichtem weißen Bart und
einem roten Mantel. Die rote Zipfelmütze hatte er tief ins Gesicht gezogen, um
sich so vor der eisigen Kälte zu schützen. Wenn jemand an ihm vorüberging, hob
er den Blick und versuchte dem Passanten in die Augen zu schauen. Meistens
vergebens. Denn die Vorübergehenden hasteten eilig vorbei, zielstrebig in die
Büros, die Kaufhäuser, oder nach Hause. Dorthin wo es warm war. Wo es eine
Heizung gab und sie nicht der eisigen, klirrenden Kälte ausgesetzt waren. Kaum
jemand verschwendete einen Blick, oder gar einen Gedanken an den bibbernden,
vor Frost starrenden Alten im durchscheinenden, roten Mantel. Wer seinen Blick
auffing, stutzte für einen Moment, mancher wurde unsicher, kramte in seiner
Tasche, oder im Geldbeutel nach ein paar Münzen und wollte sie in den
bereitgestellten Hut, oder was auch immer werfen. Auf der Suche nach einem
solchen Gefäß hielten sie die Münzen unschlüssig in der Hand, schauten darauf,
als wüssten sie nicht wie die Geldstücke in ihre Hände gelangt wären, zögerten
kurz und – je nach Temperament – drückten sie die Münzen dann dem Alten in die
Hand, oder aber sie steckten sie wieder zurück, nachdem sie nichts fanden, in
das sie die wenigen Cents werfen konnten. Sie zuckten mit den Schultern und
gingen ihrer Wege. Der Alte war schon vergessen. Er gehörte nicht zu ihrem
Leben. Natürlich nicht. Wie sollte er auch. Der alte Mann saß stattdessen
weiter auf den großen breiten Stufen und wartete. Worauf er wartete, hätte er
wohl selbst nicht zu sagen vermocht. Doch wenn er etwas gelernt hatte in seinem
Leben, dann, dass es sich lohnt zu warten. Denn er hatte viel Schlimmes erlebt
im Leben. Er war aus einem fremden Land nach Deutschland gekommen. In seiner
Heimat herrschte Krieg. Soldaten hatten seine Frau und seinen Sohn umgebracht. Sein Haus war zerstört worden. Er konnte nicht mehr bleiben und er flüchtete. Weg, irgendwohin in ein Land ohne Mörder und ohne Angst. Irgendwann war
er dann nach Deutschland gelangt.</span></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal">
<div style="text-align: left;">
<span style="text-align: justify;"><span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;"><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;">Obwohl er längst geglaubt hatte,
dass alles zu Ende sein müsste, war es weitergegangen. Es lohnt sich, einfach
darauf zu warten, dass es weiter geht und dass es besser wird. Irgendwie musste
es einfach besser werden. <o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;">Der alte Mann saß da und wartete.
Er schaute hinauf zum Himmel und sah wie langsam der erste Schnee aus dicken
Wolken fiel. Die Flocken glitten zeitlupengleich und mit Bedacht zur Erde, so
als wollten sie den alten Mann behutsam auf den für ihn ungewohnten Winter
einstimmen. Die Kinder jauchzten und freuten sich. Der alte Mann aber zog
seinen roten Mantel noch fester um die ausgemergelten Schultern. Langsam wurde
es dämmrig, die ersten Lichter hüllten die Stadt in einen adventlichen Glanz.
Trotzdem blieb der Mann wo er war. Er wartete.<o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;">Da tauchte plötzlich ein anderer
Mann auf. Er hieß Ben Meier und hatte gerade Feierabend. Ben sah den Alten und
ging auf ihn zu.<o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;"> „So sieht der Nikolaus aus“, sagte er mehr zu
sich selber als zu dem Mann. „Nur nicht ganz so mager.“ Er begann mit dem Mann
zu reden. Der Alte verstand ihn nicht wirklich, denn er konnte kaum Deutsch. Ben
fragte ihn: „Wie heißt du?“ „Nikolaos“, kam die Antwort. Da hatte Ben eine
Idee: „Du bist heute mein Gast. Meine Familie wartet auf den Nikolaus. In
diesem Jahr machen wir es einfach mal anders: Statt dass der Nikolaus mit
Geschenken zu uns kommt, beschenken wir den Nikolaus.“<o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;">Genau so machte er es. Das Warten hatte sich für den alten Mann
gelohnt. <o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span></div>
</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;">Die Kinder der Familie Meier
fanden es sehr, sehr aufregend, einen
Mann aus einem ihnen unbekannten Land kennenzulernen. Sie lauschten gebannt
seinen Geschichten. Sie verstanden zwar nur wenig, denn Nikolaos musste immer
wieder nach Worten suchen. Aber die Kinder freuten sich sehr über den
interessanten Gast. Als sie an diesem Abend zu Bett gingen, dachten sie noch
lange über den Mann mit dem Namen „Nikolaos“ nach. Ob er wohl mit dem
„richtigen Nikolaus“ verwandt war? Der kam ja auch nicht aus Deutschland und
hieß fast genauso. Vor lauter Denken schliefen sie allmählich ein und in ihren
Träumen wurde aus Nikolaos mit einem Mal ein strahlender Bischof ganz so wie
einst der Bischof Nikolaus.</span><o:p></o:p></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span face="'trebuchet ms', sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span></div>
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif"><i><b>Diese Geschichte unterliegt ebenso wie die übrigen Erzählungen auf dieser Homepage dem Urheberrecht. Eine Verwendung ist nur mit meiner ausdrücklichen Genehmigung gestattet.</b></i></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<div style="text-align: justify;">
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;">Hier gibt es noch mehr Erzählungen von mir:</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<a href="https://www.amazon.de/gp/product/B00FPL27GY/ref=dbs_a_def_rwt_hsch_vapi_tkin_p1_i4" style="text-align: center;" target="_blank"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-IciMaytUoylA8Wt7x3syPkjWDeNMnkHUt4KqWvUXY6xfy5T81wcj8gdItr-opdeYanqC8xvw5yek5tbhCE8IDqfhmzM6SeyHmrYPt54TwF8EoTqqy6Lgwv36zPIlZ8koERMKFH8Nmc6r/s1600/Cover+f%C3%BCr+Eselgeschichte+zu+Weihnachten.jpg" width="201" /></a> <a href="http://www.neobooks.com/werk/17704-geheimnisvolle-maerchen.html"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiC5Tq1AlbGdTZw47FO26y4BDpnxt6Fa3PVmH5FlJdIH0wSMM6Vvs2PEc7ncCEdatGZwl8pXwCCMZbCvsU7q4G_2StY5wwZVAqqEHVvhJPs23Y-Tmx0uwAJybh-r-fmetXJb7J0X90-QCDv/s1600/Cover+1400.jpg" width="275" /></a></div>
Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-52727318081371369152014-11-28T06:06:00.001-08:002014-11-28T06:06:11.135-08:00Das stumme Mädchen und die Schneeflocke<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify;">
<span style="font-size: 14pt; line-height: 150%;">Melina war ein kleines Mädchen. Trotz
ihres jungen Lebens hatte sie mehr schlimme Dinge erfahren, wie mancher, der
ein langes Leben hinter sich hat. Ihren Vater kannte sie nicht. Die Mutter
hatte ihre kleine Tochter zwar sehr lieb, aber sie kümmerte sich kaum um sie.
Egal ob Melina essen wollte, ob sie fror, oder Trost brauchte, immer wurde sie
von der Mutter weg geschoben. Geregelte Essenszeiten kannte Melina nicht. Sie
bekam nur unregelmäßig mal mehr, mal weniger zu essen. Oft vergaß die Mutter
ganz einfach, dass es sie überhaupt gab. Denn die Mutter nahm Drogen. Deshalb
kannte Melina ihre Mama meist als eine Frau, die nicht angesprochen werden
konnte.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 150%;">Darum redete Melina nicht mit ihrer
Mama. Sie hatte sich angewöhnt, auch mit anderen nicht zu reden. Stumm sein,
schien ihr die beste Möglichkeit, mit den Anforderungen der Welt
zurechtzukommen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 150%;">Als sich das Jahr langsam wieder
neigte und es wie jedes Jahr auf Weihnachten zuging, erklärte die Mutter ihrer
Tochter, dass Weihnachten ausfallen müsste. Melina verstand nicht, was die
Mutter damit meinte. Aber sie ahnte, dass sie wohl keine Weihnachtsgeschenke
bekommen würde. Als Melina dann wieder einmal alleine zu Hause war, saß sie in
der winzigen Küche am Fenster und sah hinaus wie weiße, große Flocken wie
feiner Staubregen zur Erde wirbelten. Melina stellte sich vor, die
Schneeflocken wären kleine verzauberte Prinzessinnen in wunderschönen weißen
Kleidern. Sie malte sich aus wie es
wäre, wenn eine dieser Prinzessinnen mit ihr befreundet sein wollte. Wie von
selbst öffnete Melina das Fenster und streckte ihre kleinen Hände hinaus. Sie
spürte die bittere Kälte nicht. Stattdessen freute sie sich über die
Schneeflocken, die ihre Hände berührten. Da geschah es, dass eine besonders
große Flocke auf der Hand sitzen blieb, ohne zu schmelzen. Melina wartete eine
Weile, doch nichts geschah. Die Schneeflocke blieb wo sie war. Da zog Melina
ihre Hand samt der Schneeflocke hinein in die warme Stube. Sie schloss das
Fenster und betrachtete die Schneeflocke. Statt zu schmelzen verwandelte sich
die Flocke auf einmal in ein winziges bezauberndes Wesen, mit langen, hell
schimmernden Haaren und einem brautähnlichen weißen Kleid. Sie hatte durchaus
Ähnlichkeit mit einer wunderschönen Braut. Melina war so baff, dass sie vergaß,
dass sie eigentlich schon lange nicht mehr sprach. Sie fragte das bezaubernde
Geschöpf: „Wer bist du denn?“ „Ich bin eine Schneeflocke und heiße Finia“. „Und
wieso schmilzt du dann nicht?“, wollte Melina wissen. „Weil ich keine
gewöhnliche Schneeflocke bin.“, flüsterte Finia geheimnisvoll. „Ich bin eine
Zauberflocke“. „Aha“, macht Melina. „Was zauberst du denn so?“ Finia lachte. Es
klang wie das Geläut eines winzigen silberhellen Glöckchens. „Ich verzaubere
Kinder.“ Vor lauter Schreck hätte Melina die Schneeflocke beinahe fallen
gelassen. „Keine Angst“, beruhigte sie Finia schnell. „Ich tu dir schon nichts.
Ganz im Gegenteil: Ich helfe dir“. Melina seufzte. „Wie willst du das denn
machen?“ Filinia gluckste wieder. „Du wirst schon sehen.“, versprach sie. „Auf
jeden Fall will ich deine Freundin sein. Willst du das?“ „Au ja“, freute sich
Melina. „Eine Freundin wäre fein.“ <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 150%;">Plötzlich hörte Melina wie ihre
Mutter zurückkam. „Schnell, lass mich wieder nach draußen“, bat Finia da. „Aber
dann bist du wieder fort und ich seh dich nie wieder“, warf Melina ein. „Hab
keine Angst“, meinte Finia, „ich komme wieder. Du musst nur achtgeben, wenn es
wieder schneit. Dann bin ich wieder unter den Flocken.“ Melina seufzte. Dann
machte sie das, was die Schneeflocke von ihr verlangte. Sie öffnete das Fenster
und schnippte sie nach draußen. Keine Sekunde zu früh. Denn schon stand ihre
Mutter in der Tür. Sie hatte diesmal keine Drogen genommen. „Mama“, sagte
Melina. Sie merkte gar nicht, dass sie noch immer redete und ganz vergessen
hatte, wieder so stumm wie sonst zu sein. Vor lauter Überraschung blieb die
Mutter wie angewurzelt stehen. Dann nahm sie Melina in die Arme. „Meine Kleine“,
freute sie sich. „Du kannst ja reden.“<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 150%;">Die Mutter war so glücklich, dass sie
schwor, von nun an keine Drogen mehr zu nehmen. Daran hielt sie sich auch.
Stattdessen bekam Melina an diesem Weihnachtsfest doch noch ein Geschenk und
eine Mama, die sich von nun an immer um sie kümmerte. Und manchmal, wenn es
schneite, stand Melina am Fenster und schaute in den Flockenwirbel. Sie wusste,
dass sie da draußen eine Freundin hatte, die es sehr gut mit ihr meinte.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 150%;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.neobooks.com/werk/17704-geheimnisvolle-maerchen.html"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiC5Tq1AlbGdTZw47FO26y4BDpnxt6Fa3PVmH5FlJdIH0wSMM6Vvs2PEc7ncCEdatGZwl8pXwCCMZbCvsU7q4G_2StY5wwZVAqqEHVvhJPs23Y-Tmx0uwAJybh-r-fmetXJb7J0X90-QCDv/s1600/Cover+1400.jpg" height="320" width="275" /></a></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 150%;"><br /></span></div>
Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-3985919853842917822014-11-11T04:37:00.002-08:002014-11-12T02:35:11.359-08:00Maria, die Mutter Jesus - Eine Vorlesegeschichte für Kinder<div align="center" class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: center;">
<b><u><span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Maria<o:p></o:p></span></span></u></b></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Maria war noch ganz klein, als sie von ihren Eltern in den
Tempel gebracht wurde, wo ihre Eltern sie Gott weihten. Das Mädchen hatte
dunkle schön glänzende lockige Haare und große braune Augen mit denen sie
neugierig in die Welt schaute. Sie wollte alles genau wissen und interessierte
sich schon früh dafür, was um sie herum passierte und wie Gott sich um ihr Volk
kümmerte. Maria war Israelitin und gehörte zu dem Volk, das von Gott auserwählt
wurde. Jahrhunderte vorher hatte Gott den Abraham berufen und ihn in ein
verheißenes Land geführt. Abraham bekam Kinder und Enkel, die ihrerseits wieder
Kinder und Enkel bekamen. Und Maria war eine Nachfahrin von Abraham und zählte
deshalb zum Volk Israel. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Darum unterrichtete man sie von klein auf in dem, was Gott
mit ihren Vorfahren getan und wie Gott das Volk in all den Jahrhunderten
geleitet hatte. Sie erfuhr auch bald davon, dass ihr ganzes Volk auf den
Messias wartete. Sobald sie davon hörte, bekam sie eine große Sehnsucht nach
dem Messias. „Wann kommt der Messias?“, fragte Maria ihre Mutter. Anna lachte
über ihre kindlichen Fragen, aber sie nahm ihre Tochter auch sehr ernst.
Deshalb antwortete sie ihr: „Maria, wir wissen leider nicht, wann der Messias
genau kommt. Aber wir sind alle sicher, dass seine Ankunft unmittelbar
bevorsteht. Bestimmt kommt er bald!“ <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Anna gab damit das Wissen an ihre Tochter weiter, das sie
selbst besaß. Alle Israeliten glaubten an die baldige Ankunft des Messias. Für
Anna war es wichtig, ihrer Tochter frühzeitig den Glauben an Gott zu
vermitteln. Trotzdem wollte sie auch, dass Maria spielte und sich so richtig
austobte. Sie musste sowieso von klein auf mit anpacken und mithelfen. Damals
konnten Kinder nur selten spielen. Sie arbeiteten genauso wie die Erwachsenen.
Manche Kinder sogar viel mehr. Doch die Eltern von Maria achteten darauf, dass
sich ihre Tochter nicht überanstrengte. Maria war das lang ersehnte Wunschkind
von Joachim und Anna. Deshalb wachten sie über sie und ließen nichts auf sie
kommen. Maria war ihr Augenstern. Darum hatte Maria auch immer wieder Zeit, um
mit anderen Kindern aus dem Dorf zusammen am Bach zu spielen, Steine zu
sammeln, sich zu verstecken, oder die Römer zu nachzumachen, die immer wieder
im Dorf herumlungerten. Das gehörte zu ihren Lieblingsspielen. Wann immer sie
Zeit hatte, suchte sie ihre Freundin Rahel und gemeinsam versteckten sie sich
im Schatten eines Hauses um von dort aus, die Römer zu beobachten. Sie ahmten
deren Sprache, ihre Gesten und ihr Auftreten nach. Dabei lachten sie sich dann
aus vollem Herzen kaputt. Die Römer waren diejenigen, die das jüdische Volk
unterdrückten. Deshalb fanden es die Kinder befreiend, wenn sie sich über die
Römer lustig machen konnten. Erwischen durften sie sich dabei natürlich nicht
lassen. Aber genau das machte den Reiz des Spiels aus.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">So wuchs Maria behütet und beschützt langsam zu einer jungen
Frau heran. Dann musste sie schon in jungen Jahren einen Schicksalsschlag
hinnehmen: Ihr geliebter Vater wurde schwer krank. Er musste lange das Bett
hüten und konnte nicht mehr aufstehen. Eines Tages lag er tot im Bett. Maria
war sehr traurig. Noch trauriger war natürlich Anna, ihre Mutter. Doch das
Leben ging weiter.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Maria entwickelte sich zu einem hübschen jungen Mädchen und
Anna machte sich Gedanken über die Zukunft ihrer Tochter. Sie sagte sich:
„Langsam wird es Zeit, dass wieder ein Mann ins Haus kommt. Am besten wird
sein, wenn Maria heiratet.“ Damals heirateten die jungen Frauen früh. Anna
fragte im Bekanntenkreis und hörte von Josef. Sie hätte ihn sich gut als
Schwiegersohn vorstellen können. Anna fädelte noch die Verlobung von Maria und
Josef ein. Doch dann wurde auch sie krank und starb. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">So waren Maria und Josef schließlich verlobt, aber noch nicht
verheiratet. Mit der Heirat wollten sie sich noch ein wenig Zeit lassen.
Immerhin war Marias Mutter erst gestorben. Maria trauerte um ihre Mutter. Jetzt
war sie Vollwaise. Josef tröstete sie: „Du hast doch jetzt mich“. Trotzdem zog
sich Maria manchmal ganz alleine zurück und weinte ein Taschentuch nach dem
anderen voll. Einfach, weil sie sich ganz alleine gelassen fühlte. Sie war ja
noch so jung und so alleine. Doch es tat ihr gut, dass Josef da war. Eines
Tages als sie gerade ihr Heim gründlich sauber machte und sie mit dem Besen in
alle Ecken fuhr, da war es plötzlich ganz hell in ihrer düsteren Hütte. Maria
sah irritiert auf und stand einem Wesen gegenüber, wie sie noch nie eines
gesehen hatte. Die Gestalt war hell wie Sonnenlicht, hatte Flügel und ein
strahlendes Gesicht. Maria konnte gar nicht richtig hinschauen, so sehr fühlte
sie sich geblendet. Obwohl sie das Wesen noch nie vorher gesehen hatte, wusste
sie sofort, dass sie einen Engel vor sich hatte. Diese Annahme wurde auch
gleich bestätigt, als der Engel mit ihr sprach:<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">„Gegrüßet seist du, Maria! Der HERR ist mit dir, du Gesegnete
unter den Frauen!“ Jetzt bekam es Maria doch ein wenig mit der Angst zu tun.
„Was redete der denn da?“ Sie verstand das nicht, schließlich war sie nicht
gesegnet, sondern nur ein einfaches Mädchen. „Maria, ich bin der Engel
Gabriel“, stellte sich der Engel vor. „Ich habe einen Auftrag für dich.“<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">„Wie, einen Auftrag?“ Maria war nun doch sehr überrascht. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">„Du sollst ein Baby bekommen.“ <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Schön, dachte Maria. Ich werde heiraten, aber das weiß ich
schon. Der Engel sah, dass sie ihn nicht verstand. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">„Du sollst ein Baby bekommen.“, wiederholte er noch einmal.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">„Du meinst…obwohl ich nicht verheiratet bin?“, fragte Maria
erstaunt.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Der Engel nickte. „Jetzt hast du verstanden.“<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Maria schaute ihn ungläubig an. Ihre schwarzen Augen wurden
kugelrund und noch größer. „Wie soll das denn funktionieren?“<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">„Gott selbst wird dafür sorgen. Es ist ein Wunder!“, verriet
ihr der Engel.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Maria verstand auf einmal, dass Gott selbst einen besonderen
Auftrag für sie hat. Da wurde ihr ganz warm und leicht ums Herz. Sie nickte heftig.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">„Doch ja, das will ich tun. Ich bin eine Magd des Herrn. Mir
geschehe nach deinen Worten.“, erklärte sie dem Engel.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Gabriel hatte seinen Auftrag erledigt und verließ sie wieder.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Als der Engel weg und Maria wieder allein war, wurde ihr
langsam klar, dass eine unglaubliche Aufgabe vor ihr lag. Das begann schon
damit, dass sie Josef vom Auftrag des Engels erzählen musste. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Obwohl Josef ein sehr sympathischer und verständnisvoller
junger Mann war, reagierte er alles andere als verständnisvoll, als Maria ihm
von ihrer Schwangerschaft erzählte. „Du willst mich wohl auf den Arm nehmen!“,
war noch die harmloseste Anschuldigung, die er Maria entgegenschleuderte. Josef
glaubte nämlich, dass sich Maria mit einem anderen Mann eingelassen hätte.
Marias Beteuerungen nahm er überhaupt nicht zur Kenntnis. Er glaubte ihr
einfach nicht. Stattdessen ließ er sie einfach alleine und verschwand, ohne
sich zu verabschieden. Doch der Engel Gabriel hatte die Aufgabe, auch mit Josef
zu reden. Deshalb erschien er auch ihm und erklärte ihm Marias Auftrag. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Dem Engel glaubte er schließlich. Deshalb kehrte Josef wieder
zu Maria zurück. Maria war natürlich überglücklich, obwohl sie die Zwischenzeit
gut genutzt hatte. Als Josef grußlos aus dem Haus gestürmt war, hatte Maria
beschlossen, ihre Cousine Elisabeth zu besuchen. Denn sie hatte Lust, jemand
von ihrer Schwangerschaft zu erzählen und Elisabeth war eine Verwandte ihrer
Mutter. Deshalb machte sie sich auf den Weg zu ihrer Verwandten. Elisabeth war
ebenfalls schwanger. Als sie Maria kommen sah, fing Elisabeths Baby in ihrem
Bauch das Strampeln an und Elisabeth wusste, dass mit Maria etwas Besonderes
los war. Das sagte sie auch gleich und grüßte Maria mit einem besonderen Gruß. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Doch Maria blieb bescheiden, war sie doch trotz allem nur ein
unbedeutendes Mädchen. Immerhin hatte sich sogar ihr Verlobter von ihr
abgewandt. Elisabeth tröstete ihre Cousine. Die beiden Frauen verstanden sich
prächtig und als Maria nach längerer Zeit wieder zurückkehrte, stand
tatsächlich Josef wieder vor ihrer Tür. Jetzt ahnte sie bereits, dass alles gut
werden würde.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Als Marias Schwangerschaft im fortgeschrittenen Stadium
angekommen war, beschloss der Kaiser in Rom, das jüdische Volk zu zählen.
Deshalb schickte er Herolde aus. Diese Römer standen an allen Ecken und riefen
mit lauter Stimme: „Alle Menschen müssen in den Ort zurückkehren, in dem sie
geboren wurden und sich dort in eine Liste eintragen lassen. Das ist notwendig,
damit der Kaiser weiß, wie viele Menschen zu seinem Reich gehören.“ Für Maria
und Josef bedeutete dies, dass sie zu einer beschwerlichen Reise aufbrechen
würden, da sie sich in Bethlehem in die Liste eintragen lassen mussten. Josef
musterte besorgt Marias Bauch. „Das gefällt mir gar nicht.“, murmelte er vor
sich hin. Doch Maria wehrte lachend ab. „Ich bekomme ein Baby, deshalb bin ich
doch nicht krank.“ Sie fühlte sich gesund und kräftig und hatte keine Angst
davor, mit einem Baby im Bauch zu verreisen. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 200%; text-align: justify;">
<span style="line-height: 200%;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Trotzdem wurde es eine sehr beschwerliche Reise nach
Bethlehem. Dort angekommen, wollte Maria eigentlich nur noch schlafen. Doch
leider gab es keine einzige freie Herberge. Stattdessen schickte sie der
Herbergswirt in einen Stall. Maria war so fertig, dass es ihr schon egal
gewesen wäre. Allerdings setzten in dieser Nacht die Wehen ein. Maria bekam ihr
Baby. Jesus Christus kam in dieser besonderen Nacht auf die Welt. Maria durfte
ihr ganz persönliches Wunder im Arm halten und dazu das ganz besondere Wunder für
die gesamte Welt. Denn Jesus Christus war zwar ihr Kind, doch Jesus Christus
war auch der Sohn Gottes. Deshalb haben wir alle etwas von dieser ganz
außerordentlichen Geburt.</span></span></div>
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="//www.youtube.com/embed/SIKeqUqIdkk?rel=0" width="420"></iframe><br />
<br />
Weitere Geschichten von mir gibts hier:<br />
<a href="http://www.neobooks.com/werk/17704-geheimnisvolle-maerchen.html">Geheimnisvolle Märchen</a><br />
<a href="http://www.neobooks.com/werk/26201-das-geschah-in-bethlehem.html">Das geschah in Bethlehem </a><br />
<a href="http://www.neobooks.com/werk/16366-ausgewaehlte-weihnachtsmaerchen.html">Ausgewählte Weihnachtsmärchen</a>Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-85140881199689292022014-11-06T04:35:00.006-08:002014-11-06T04:37:25.845-08:00Vorweihnachtliches Gedicht<h3 style="text-align: justify;">
<b><u><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Weihnachtssehnsucht</span></u></b></h3>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Abends dann im Dunkeln,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">wenn Feen leise munkeln<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">und Elfen flüsternd wispern<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">überall geheimes Knistern<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 35.4pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><span style="font-family: Symbol; font-size: 16.0pt; line-height: 115%; mso-ascii-font-family: Calibri; mso-char-type: symbol; mso-hansi-font-family: Calibri; mso-symbol-font-family: Symbol;">*</span><span style="line-height: 115%;"><o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Dann fliegen die Gedanken<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">über alle hohen Schranken<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">sehen tausend Sachen<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">die Kinder glücklich machen<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 35.4pt; text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><span style="font-family: Symbol; font-size: 14.0pt; line-height: 115%; mso-ascii-font-family: Calibri; mso-char-type: symbol; mso-hansi-font-family: Calibri; mso-symbol-font-family: Symbol;">*</span><span style="line-height: 115%;"><o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Unsre lieben Kleinen<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">sind lange auf den Beinen<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">sie wünschen sich so sehr</span></div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">den Tag der Tage her</span></div>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><i></i></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<i><i><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Ingrid Neufeld</span></i></i></div>
<i>
</i><o:p></o:p>Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-74452510116366289962014-07-18T02:00:00.001-07:002014-07-18T02:02:20.190-07:00Gedicht für Kinder<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">Kinder raus die Sonne scheint,<o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">eh der Himmel wieder weint,<o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">spielt verstecken, fangen, Ball,<o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">Spaß gibt’s draußen überall.<o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<!--[if gte vml 1]><v:shapetype id="_x0000_t75" coordsize="21600,21600"
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<![endif]><![endif]--><!--[if !vml]--><!--[endif]--><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">Lasst den
Computer einmal ruhn.<o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">Für ihn gibt’s draußen nichts zu tun.<o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">Im Freien kriegt er einen Schreck.<o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">Dort zählt Natur und echter Dreck.<o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 16.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal">
<!--[if gte vml 1]><v:shape id="Grafik_x0020_2" o:spid="_x0000_s1028"
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<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">Geht wieder einmal in den Wald.<o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">Nein, dort ist es gar
nicht kalt. <o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">Auch Hexen findet man dort keine<o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">und Hunde müssen an die Leine.<o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<!--[if gte vml 1]><v:shape id="Grafik_x0020_4" o:spid="_x0000_s1027"
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o:title="MC900291104[1]"/>
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</v:shape><![endif]--><!--[if !vml]--><!--[endif]--><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">Jetzt
gebt euch endlich einen Tritt,<o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">nehmt gleich das Nachbarskind auch mit.<o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">Geht auf den Spielplatz hinterm Haus<o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 16.0pt; line-height: 115%;">und tobt euch einmal richtig aus.<o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Ingrid Neufeld<o:p></o:p></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsWrLdT3vUzCLlBXcAfIenA6xlG8cfoKCk-37dd0oMXijKf3nabsJ6NARttb3r57BVh86FdjUE-TXAYXCw3EXEyRtHXhUghhblisygbzxxTw45cnkiY6fXn97uDrOAaxvTxAY5wmzh_gYw/s1600/Der+Wald+ist+der+Schatz+des+Steigerwalds.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsWrLdT3vUzCLlBXcAfIenA6xlG8cfoKCk-37dd0oMXijKf3nabsJ6NARttb3r57BVh86FdjUE-TXAYXCw3EXEyRtHXhUghhblisygbzxxTw45cnkiY6fXn97uDrOAaxvTxAY5wmzh_gYw/s1600/Der+Wald+ist+der+Schatz+des+Steigerwalds.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Mal wieder in die Natur gehen....</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-71409913699053832432014-02-12T14:35:00.003-08:002014-06-17T02:09:04.101-07:00Geschichte zum Vorlesen: Eine Omageschichte<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Die Mama hatte keine Zeit. Deshalb holte die Oma Lea vom
Kindergarten ab. Das war nicht schlimm. Im Gegenteil: Lea freute sich darüber.
Sie hatte eine coole Oma. Bei ihr war es nie langweilig. Die Oma fuhr mit ihrem
Golf Cabrio vor den Kindergarten. Mit geöffnetem Verdeck brausten sie dann nach
Hause. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Dort schlug die Oma vor: „Wollen wir Kuchen backen?“ „Au ja“,
strahlte Lea. Sie rannte gleich zum Vorratsschrank. „Wo ist das Mehl? Ich hol schon mal die
Schüssel“, Lea kramte eifrig in Omas Töpfen herum. Die Oma lachte über so viel
Eifer.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"> „So kompliziert
machen wir es uns nicht“, wehrte sie ab. „Ich habe noch eine Backmischung zu
Hause. Siehst du, da braucht man gar kein Mehl.“ Die Oma schüttete die Mischung
in die Schüssel und ließ Lea die Eier aufschlagen. Margarine dazu und dann
wurde alles mit dem Rührgerät schaumig geschlagen. Lea staunte. So schnell ging
das Kuchenbacken bei der Mama nie. Nur wenige Minuten und schon war der Teig in
der Kuchenform. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">„Wenn du magst, darfst du die Schüssel ausschlecken“, bot die
Oma der Lea an. Das Mädchen freute sich. Denn das durfte sie zu Hause auch nie.
Salmonellengefahr, meinte die Mama, auch wenn Lea keine Ahnung hatte, was das
sein sollte. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Sie ließen den Kuchen langsam im Ofen seinen Duft entfalteten.
Das kann er alleine, fand die Oma und statt zuzuschauen, tobte sie lieber mit
Lea durchs Wohnzimmer. Während andere Omas gemütlich im Sessel saßen und
Zeitung lasen, oder langweilige Fernsehsender einschalteten, oder gar erzählten, dass früher alles besser war, schaltete Leas Oma das Radio ein und tanzte zu
den neuesten Hits. Sie schüttelte jede Faser ihres Körpers und bewegte sich so
schnell und wendig als wäre sie ebenfalls erst fünf Jahre alt. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Nach einer Weile meinte Lea: „Was riecht denn da so komisch?“
Oma erstarrte mitten im Schritt. Sie schlug die Hand vor den Mund und rief: „Oh je! Unser Kuchen.“ <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Wie eine Rakete schoss sie zum Ofen und zog das
Backkunstwerk heraus, das jetzt mit viel Fantasie aussah wie mit Schokolade
überzogen, aber einen sehr unappetitlichen Geruch verbreitete. Lea sprach es
aus: „Der Kuchen stinkt“. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">„Na ja“, meinte die Oma. „Vornehmer ausgedrückt: Er riecht
verbrannt.“ Dann lachte sie: „Da kann man nichts mehr machen. Aber damit du trotzdem
deinen Kuchen kriegst, gehen wir jetzt einfach ins Café“. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Das taten sie dann auch. Die Oma bestellte sich dort eine
große Tasse Kaffee und Lea bekam Kakao mit Schokoladenkuchen, aber diesmal
einen richtigen, ohne verbrannten Schokoguss.</span><o:p></o:p></div>
Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-63575216309220547122013-12-11T02:06:00.001-08:002013-12-11T02:07:41.212-08:00Die Weihnachtsgeschichte erzählen: Warum feiern wir Weihnachten<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Kinder interessieren sich nicht nur für die Geschenke zu Weihnachten. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<h3>
<u><span style="font-size: large;">Viele Kinder wollen wissen, weshalb Weihnachten gefeiert wird.</span></u></h3>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Auch der Esel, der an der Krippe stand, machte sich seine Gedanken. Daraus entstand diese Geschichte:</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<h3>
<u><span style="font-size: large;">Der Esel will es wissen:</span></u></h3>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Ich bin Asinia, die Eselsfrau und habe Maria bis nach
Bethlehem getragen. Nach der Geburt war mir ein wenig langweilig. Ich hatte ja
nichts mehr zu tun. Die Hl. Familie kümmerte sich um ihr Baby. Ständig kam
Besuch. Es wimmelte nur so von Engeln, Hirten und den Hl. Drei Königen. Als ich
dann so an der Krippe stand, dachte ich, da könnte ich mich ja gleich mit dem
Baby unterhalten. Das war immer noch besser als nur Löcher in die Luft zu starren.
<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Ich sagte also: „I-A“,
das bedeutete: „Hallo, wie geht’s?“ Eigentlich hatte ich keine Hoffnung,
dass mich das Baby verstehen würde. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Doch das Baby lachte mich an: „Ha, ha, ha“, jauchzte es und
ich verstand: „Danke sehr gut“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Das gab mir Mut und ich fragte weiter: „Hast du dich gut von
der Geburt erholt?“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Der Kleine juchzte weiter: „Na klar“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Ich zeigte mit dem Kopf auf die vielen Leute und meinte:
„Bisschen viel Getöns um deine Geburt, meinst du nicht auch?“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Das Baby gurrte: „Es hat sich herumgesprochen, dass ich was
Besonderes bin.“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Das verstand ich jetzt nicht. „Wie, was Besonderes? Du bist
ein kleines Menschlein, das ist nie was Besonderes.“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Der Kleine schüttelte sich vor Lachen. „Normalerweise ja,
aber mein Vater ist Gott selbst, weißt du…“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Ich war verwirrt. „Wie jetzt, wer ist dann das da, der da
gerade am Tor steht…und Josef heißt?“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Der Säugling gluckste vor Vergnügen. „Das ist mein
Pflegevater, ein richtig guter Mann. Er liebt Gott, denn Gott hat ihn
beauftragt, für mich der Papa zu sein. Doch mein richtiger Vater ist Gott.“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Aha, ganz schön eingebildet der Kleine. Das sagte ich ihm
auch.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Jetzt lachte der Kleine nicht mehr. Stattdessen verzog er
sein Mündchen zum Weinen. „Das werden leider sehr viele denken. Da bist du nicht alleine.
Die meisten Menschen werden daran zweifeln, dass Gott mein Vater ist.“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">„Du meinst das Ernst“, wunderte ich mich. „Aber wenn Gott
dein Vater ist, warum liegst du dann hier…“ Ich wandte mich um und ließ meinen
Kopf kreisen. „Wieso bist du nicht in einem Palast geboren?“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Das Baby juchzte wieder. „Gott wollte es so. Ich bin nämlich
für die Armen gekommen. Alle diejenigen, die sich nach Gott sehnen, sollen
wissen, dass sich Gott um sie kümmert. Gott ist nicht für die Oberen
Zehntausend da, sondern für jeden einzelnen, auch für die sogenannten „Kleinen
Leute“. Gott liebt einfach alle.“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Jetzt nickte ich. Das leuchtete mir ein. Ich stupste ihn mit
meiner Nase an. „Du bist wirklich Gottes Sohn, hm?“</span><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Der Kleine strampelte vor Vergnügen. „Ganz genau, das bin
ich. Das ist der Grund, weshalb sich alle über meine Geburt freuen. Nicht nur
heute. Sogar in zweitausend Jahren werden die Menschen noch immer meinen
Geburtstag feiern.“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">„Wenn du das sagst“, brummte ich. Doch nun hatte ich genug
gehört, um laaange nachzudenken. Ein ganz besonderes Baby liegt in meiner
Futterkrippe. Na so was!</span><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Die ganze Geschichte von Weihnachten gibt es bei</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><a href="http://www.weltbild.de/3/18829282-1/ebook/das-geschah-in-bethlehem.html">Weltbild</a>, <a href="http://www.thalia.de/shop/tha_homestartseite/suchartikel/das_geschah_in_bethlehem/ingrid_neufeld/ISBN3-8476-5601-5/ID37133931.html?fftrk=1%3A1%3A10%3A">Thalia</a>, oder <a href="http://www.amazon.de/dp/B00FPL27GY">Amazon</a></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.amazon.de/dp/B00FPL27GY"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-IciMaytUoylA8Wt7x3syPkjWDeNMnkHUt4KqWvUXY6xfy5T81wcj8gdItr-opdeYanqC8xvw5yek5tbhCE8IDqfhmzM6SeyHmrYPt54TwF8EoTqqy6Lgwv36zPIlZ8koERMKFH8Nmc6r/s320/Cover+f%25C3%25BCr+Eselgeschichte+zu+Weihnachten.jpg" width="201" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-85867808416817798822013-12-02T11:13:00.004-08:002013-12-02T11:17:31.762-08:00Wer war Nikolaus? – Eine Nikolausgeschichte zum Vorlesen<h3>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><u>Nikolaus: Der historische Nikolaus stammte aus Patara</u></span></h3>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Vor vielen hundert Jahren lebte in Patara in der Türkei ein
junges Ehepaar, das sich sehnlichst ein Kind wünschte. Die jungen Leute hatten
viel Geld und konnten sich damit große Wünsche erfüllen, nur den einen nicht,
nämlich den Wunsch nach einem Kind. Deshalb beteten sie viel und schließlich
erhörte Gott ihr Gebet. Sie bekamen einen Sohn, den sie Nikolaus nannten. Die
Eltern ließen ihren Sohn viel lernen. Sie erzogen ihn zu einem gerechten und
furchtlosen jungen Mann. Er erfuhr alles Wichtige über das Christentum. Damals
war dieser Glaube noch ziemlich neu und gläubige Menschen wurden von der
Obrigkeit sehr misstrauisch beobachtet. Trotzdem erzogen die Eltern ihren Sohn
in diesem Glauben. Es war keine sichere Zeit, in die Nikolaus hineingeboren
worden war. Krankheiten und tödliche Seuchen gehörten zum Alltag. Als dann die
Pest ausbrach, erkrankten auch seine Eltern an dieser schweren Krankheit. Sie
starben, als Nikolaus noch sehr jung war. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Er hatte einen Onkel, der sich nach dem Tod der Eltern um
Nikolaus kümmerte. Der Onkel bekleidete das Amt eines Bischofs. Als Nikolaus
ein junger Mann geworden war, weihte ihn sein Onkel zum Priester. Von seinen
Eltern hatte Nikolaus sehr viel Geld geerbt. Doch er selbst lebte sehr sparsam.
Da jedoch zu dieser Zeit viele Menschen nicht einmal das Notwendigste zum
Überleben hatten, unterstützte er sehr gerne die Armen. Er hatte ja genug. So
dachte Nikolaus. <o:p></o:p></span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<h3>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><u>Nikolaus setzte sich für die Armen
ein</u></span></h3>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Eines Tages hörte er von einem Mann, der über Nacht sein
ganzes Geld verloren hatte. Dieser Mann war Vater von drei Töchtern und musste
von jetzt an ein Leben in völliger Armut fristen. Die Töchter lebten von einem
Tag zum anderen buchstäblich von der
Hand in den Mund. Dem Vater fehlte auch das Geld, um sie verheiraten zu können.
Damals benötigten Eltern für ihre Töchter eine sogenannte „Mitgift“, wenn sie
heirateten. Dazu gehörten Geld, oder auch Wertgegenstände, die einen gewissen
Reichtum darstellten. Umso größer die „Mitgift“ war, umso wahrscheinlicher war
es, einen Mann zu bekommen, der einer Frau ein gesichertes Leben bieten konnte.
Als Nikolaus von der Not des Mannes erfuhr, schlich er sich heimlich zu dessen
Haus. Er warf dort ein Säckchen mit Geld ins Fenster. Als die Familie am
nächsten Tag das Geld fand, war die Freude groß. Der Vater konnte die älteste
Tochter nun doch gut verheiraten. Nikolaus freute sich ebenfalls und wiederholte
seine gute Tat noch zweimal, damit auch die beiden anderen Töchter verheiratet
werden konnten.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<h3>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><u>Nikolaus: Der historische Nikolaus war Bischof von Myra</u></span></h3>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Nikolaus half gerne, wenn andere in Not waren. Doch er
wollte dabei nicht erkannt werden. Denn Nikolaus war ein bescheidener Mensch.
Trotzdem blieben seine guten Taten nicht unentdeckt. Deshalb floh Nikolaus in
ein Kloster. Eine Zeitlang gelang es ihm, sich dorthin zurückzuziehen. Man
übertrug ihm die Leitung und Nikolaus war zufrieden. Doch als es darum ging,
einen Nachfolger für den Bischof von Myra zu finden, konnten sich die Menschen auf
keinen Nachfolger einigen. Dann beschlossen die Verantwortlichen, denjenigen
zum Bischof zu wählen, der am nächsten Morgen als erster das Gotteshaus
betreten würde. Dieser Erste war Nikolaus, denn er war es gewöhnt, schon kurz
nach Mitternacht aufzustehen und das Gotteshaus zur Anbetung aufzusuchen. Sofort wurde er bedrängt, die Wahl zum Bischof
anzunehmen. Nikolaus wollte ablehnen. Doch die Menschen drängten ihn so sehr, dass
er das Amt schließlich doch noch annahm. So wurde Nikolaus zum Bischof von
Myra. Mit ihm hatten die Christen einen guten Mann gefunden, der ihnen immer
wieder Halt gab. Es war eine Zeit, in der Christen um ihres Glaubens willen
verfolgt wurden. Sie hatten es nicht leicht, sich als Christen zu bewähren.
Doch Nikolaus lebte jeden Tag Nächstenliebe vor. Seine Hilfe gegenüber den
Armen und in Not Geratenen ist bis heute unvergessen geblieben. Darum feiern
wir noch immer seinen Namenstag und erinnern uns jedes Jahr daran, dass er
großzügig und freigebig gegenüber anderen war. Deshalb gibt es bis heute am 6.
Dezember den Brauch, die Kinder vom Nikolaus beschenken zu lassen. </span><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZ8CfA3Bpes3QM3vMl6tITxFsc4iAKalT5ViqUR3BpglLeok-HqX35uaMnfdCp0HsuYuq3TcbuWPAfumC4tpC5isrIh7gE083KNfiIpEyjdxQMO644rSzG7ywQP1WOwWEu2prDSaPT4mDo/s1600/nikolaus+empfiehlt.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="64" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZ8CfA3Bpes3QM3vMl6tITxFsc4iAKalT5ViqUR3BpglLeok-HqX35uaMnfdCp0HsuYuq3TcbuWPAfumC4tpC5isrIh7gE083KNfiIpEyjdxQMO644rSzG7ywQP1WOwWEu2prDSaPT4mDo/s320/nikolaus+empfiehlt.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.weltbild.de/3/17729223-1/ebook/ausgewaehlte-weihnachtsmaerchen.html"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEga38Ys54IDvf_AJ1AROaGfIeSl-qOS8g4UMf2cHqL8b7UPkHfKMRq_Fl0_E8MC2ctsf5oaBaNhpdqLBfGwBUWN1fB90xNThvLjKcUrXLONEVrHXlapIkZ1eTUc0nUI6tZjjgkV6jEHCs2X/s200/Cover+Weihnachtsm%25C3%25A4rchen.jpg" width="157" /></a> <a href="http://www.thalia.de/shop/home/rubrikartikel/ID37133931.html?ProvID=10908335"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-IciMaytUoylA8Wt7x3syPkjWDeNMnkHUt4KqWvUXY6xfy5T81wcj8gdItr-opdeYanqC8xvw5yek5tbhCE8IDqfhmzM6SeyHmrYPt54TwF8EoTqqy6Lgwv36zPIlZ8koERMKFH8Nmc6r/s200/Cover+f%25C3%25BCr+Eselgeschichte+zu+Weihnachten.jpg" width="125" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
auch bei Amazon erhältlich:</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.amazon.de/Ausgew%C3%A4hlte-Weihnachtsm%C3%A4rchen-Ingrid-Neufeld-ebook/dp/B00A9WPB6W/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1386011438&sr=8-1&keywords=Ausgew%C3%A4hlte+weihnachtsm%C3%A4rchen">Ausgewählte Weihnachtsmärchen</a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
(verschiedene Weihnachtserzählungen)</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.amazon.de/Das-geschah-Bethlehem-erz%C3%A4hlt-Weihnachten-ebook/dp/B00FPL27GY/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1386011501&sr=8-1&keywords=das+geschah+in+bethlehem">Das geschah in Bethlehem</a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
(Die Weihnachtsgeschichte aus der Sicht des Esels erzählt)</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-32504713579005579422013-11-28T09:58:00.001-08:002013-11-28T10:04:36.137-08:00Die kleine Weihnachtselfe und der vergessene Sternenstaub<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Milena war eine kleine Weihnachtselfe und sah aus wie ein
wunderschöner Schmetterling, nur nicht ganz so klein, doch dafür noch sehr viel
schöner. Ihr fast durchsichtiges Flügelkleid schillerte in den Farben des
Regenbogens und ihr langes seidiges Haar wehte im Wind wie ein hauchdünner
Vorhang. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Wie in jedem Jahr war auch heuer bei der
Weihnachtsvorbereitung ausgesprochen viel zu tun. Milena nahm einen langen Stab
und schwebte über viele bunte große und kleine Pakete. Alle waren mit buntem
Weihnachtspapier umwickelt und mit Schleifen, oder Bändern verziert. Doch
irgendetwas fehlte. Was war das gleich? Ah ja richtig - der Sternenstaub. So schön die Päckchen auch
ausschauten – der Sternenstaub war das Wichtigste überhaupt, enthielt er doch
für jedes Kind extra gute Wünsche für das ganze kommende Jahr. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Milena schwirrte von einem Paket zum nächsten, so wie die
Bienen im Sommer von einer Blume zur anderen fliegen und über jedes einzelne
Päckchen streute sie ein wenig von ihrem Sternenstaub. Sie war so sehr in ihre
Tätigkeit versunken, dass sie die kleinen Glöckchen der Rentiere fast überhört
hätte. Erst das tiefe Poltern des Weihnachtsmannes kündigte ihr sein Kommen an.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">„Brr“, zügelte er die Rentiere. Alle stoppten sofort und der
prächtige Schlitten kam zum Stehen. Noch war er leer. „Wir müssen uns beeilen“,
brummte der Weihnachtsmann und sah seine Helfer der Reihe nach an. Da standen
sie schon bereit: Die zarten kleinen Elfen und die ebenfalls kleinen, aber doch
sehr kräftigen Wichtel. Sie alle packten jetzt mit an, um den Schlitten mit all
den Geschenken zu beladen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Dann war es endlich soweit: Der Weihnachtsmann gab das
Zeichen zur Abfahrt und mit einem kräftigen „Ho,ho,ho“ setzte sich der
Rentierschlitten in Bewegung. Die Tiere brauchten jetzt all ihre Kraft. Noch
war der Schlitten voll beladen und die Kinder warteten auf die Geschenke.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Doch kaum war der Weihnachtsmann hinter einer Wolke
verschwunden und über den Nachthimmel unterwegs, da merkte Milena, dass sie
noch immer Sternenstaub in ihrem langen Stab hatte. Das konnte nur bedeuten,
dass einige der kleinen Päckchen vergessen worden waren! <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">„Oh nein!“, flüsterte sie erschrocken. Sie setzte sich auf
einen Eisblock und weinte bitterlich.
„Was ist denn los?“ wollten die anderen Elfen und Wichtel wissen. Alle
kamen herbeigelaufen, um die kleine Elfe zu trösten. „Ich habe vergessen, den
Sternenstaub auf allen Paketen zu verteilen“, schluchzte Milena, „Jetzt
bekommen manche Kinder keine guten Wünsche für das neue Jahr!“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">„Das ist schlimm“, gaben auch die anderen Wichtel und Elfen
zu. Doch da hatte Wichtel Torrox eine Idee: „Wir haben doch im letzten Jahr
einige Geschenke zurückbekommen. Erinnert ihr euch?“ Alle dachten angestrengt
nach. „Stimmt“, warf nach einer Weile die Elfe Lilibinde ein, „ein Kind wollte
keinen ferngesteuerten Hubschrauber, sondern lieber ein Smartphone. Und dieser
Hubschrauber könnte dich jetzt ganz schnell zum Weihnachtsmann bringen, damit
du die restlichen Geschenke noch mit Sternenstaub bestreuen kannst.“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">„Die Idee ist gut“, fand Torrox. Milena wusste nicht so
recht, was sie davon halten sollte. Aber sie wusste auch nichts anderes. Also
holten sie den Hubschrauber und versorgten ihn mit einer Batterie. „Bestimmt schaffst du das. Weit sind sie noch
nicht, denn der Schlitten ist schwer und
die Rentiere müssen ziemlich schuften. Da kommen sie nicht so schnell voran“,
machten ihr die anderen Mut.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">„Gut“, Milena stieg vorsichtig in den Hubschrauber, der für
sie genau die richtige Größe hatte. Torrox hielt die Fernbedienung und gab sie
ihr. „Sei schön vorsichtig, dann hast du den Weihnachtsmann bald eingeholt und
du kommst schnell wieder nach Hause.“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Die kleine Elfe nickte, strich sich entschlossen die langen
Haare aus dem Gesicht und startete den Hubschrauber. Tatsächlich hob er ab und
kurz darauf konnte ihn keiner der Zurückgebliebenen mehr entdecken. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Natürlich nicht, denn Milena wurde gleich von einer dicken
Wolke verschluckt. Ob sie da wohl jemals wieder herausfand? Ihr kamen Zweifel
und langsam sank ihr der Mut. Doch plötzlich lichtete sich der Nebel um sie
herum und sie konnte direkt vor sich den Weihnachtsmann mit dem
Rentierschlitten sehen. Der Schlitten nahm gerade Kurs auf eine besonders
schöne Lichtung. Dort stoppte der Weihnachtsmann und legte eine wohlverdiente
Pause ein.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Doch als er sich gerade zu einem Nickerchen hinlegen wollte,
staunte er nicht schlecht: Milena wirbelte mit ihrem Hubschrauber direkt vor
seine Füße. „Ja…was…also…“, war alles was der Weihnachtsmann dazu zu sagen
hatte. So überrascht war er! <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">„Manchen Päckchen fehlt noch der Sternenstaub. Ich bin
nämlich nicht fertig geworden!“, erklärte die Elfe mit ihrem feinen Stimmchen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Sofort machte sich Milena an die Arbeit. Über so viel Eifer
freute sich der Weihnachtsmann. Jetzt hatte es die kleine Elfe doch noch
geschafft, alle Päckchen mit Sternenstaub zu bestäuben. Bestimmt werden sich
die Kinder über den glitzernden Staub auf ihren Päckchen sehr freuen und dabei
wissen: Das sind die guten Wünsche der kleinen Elfe!</span><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Noch mehr Weihnachtsmärchen gibts bei folgenden Buchhandlungen:</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><span style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><a href="http://www.ciando.com/ebook/bid-373993-ausgewaehlte-weihnachtsmaerchen.html?CFID=9d44b21f-18ea-4d39-8593-2165188a1ac2&CFTOKEN=0&jsessionid=0E0F56932221A82FE3015CBB09AB9F2E"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwxCteHOhrir37wk9yREUgZeKvkk9uVTGZBSyn8ZjJ2a7AYonq5tiuFCzKbwQp3MNg9CvRXZgeR-ulVXGnCIBoqswVcA1vJzFGje388ueAd5cB1aQ3srncf0KI3tMnoN-YnaTzq9U9MyA1/s200/Cover+Weihnachtsm%C3%A4rchen.jpg" width="157" /></a></span></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><a href="http://www.ciando.com/ebook/bid-373993-ausgewaehlte-weihnachtsmaerchen.html?CFID=9d44b21f-18ea-4d39-8593-2165188a1ac2&CFTOKEN=0&jsessionid=0E0F56932221A82FE3015CBB09AB9F2E">Ciando</a></td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><span style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><a href="http://www.thalia.de/shop/tha_homestartseite/suche/?sq=ausgew%E4hlte+Weihnachtsm%E4rchen&sswg=ANY&timestamp=1385661270278"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEga38Ys54IDvf_AJ1AROaGfIeSl-qOS8g4UMf2cHqL8b7UPkHfKMRq_Fl0_E8MC2ctsf5oaBaNhpdqLBfGwBUWN1fB90xNThvLjKcUrXLONEVrHXlapIkZ1eTUc0nUI6tZjjgkV6jEHCs2X/s200/Cover+Weihnachtsm%25C3%25A4rchen.jpg" width="157" /></a></span></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><a href="http://www.thalia.de/shop/tha_homestartseite/suche/?sq=ausgew%E4hlte+Weihnachtsm%E4rchen&sswg=ANY&timestamp=1385661270278">Thalia</a></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><span style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><a href="http://www.amazon.de/Ausgew%C3%A4hlte-Weihnachtsm%C3%A4rchen-Ingrid-Neufeld-ebook/dp/B00A9WPB6W/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1385661332&sr=8-1&keywords=ausgew%C3%A4hlte+Weihnachtsm%C3%A4rchen"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEga38Ys54IDvf_AJ1AROaGfIeSl-qOS8g4UMf2cHqL8b7UPkHfKMRq_Fl0_E8MC2ctsf5oaBaNhpdqLBfGwBUWN1fB90xNThvLjKcUrXLONEVrHXlapIkZ1eTUc0nUI6tZjjgkV6jEHCs2X/s200/Cover+Weihnachtsm%25C3%25A4rchen.jpg" width="157" /></a></span></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><a href="http://www.amazon.de/Ausgew%C3%A4hlte-Weihnachtsm%C3%A4rchen-Ingrid-Neufeld-ebook/dp/B00A9WPB6W/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1385661332&sr=8-1&keywords=ausgew%C3%A4hlte+Weihnachtsm%C3%A4rchen">Amazon</a></td></tr>
</tbody></table>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><span style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><a href="http://www.weltbild.de/3/17729223-1/ebook/ausgewaehlte-weihnachtsmaerchen.html"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEga38Ys54IDvf_AJ1AROaGfIeSl-qOS8g4UMf2cHqL8b7UPkHfKMRq_Fl0_E8MC2ctsf5oaBaNhpdqLBfGwBUWN1fB90xNThvLjKcUrXLONEVrHXlapIkZ1eTUc0nUI6tZjjgkV6jEHCs2X/s200/Cover+Weihnachtsm%25C3%25A4rchen.jpg" width="157" /></a></span></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><a href="http://www.weltbild.de/3/17729223-1/ebook/ausgewaehlte-weihnachtsmaerchen.html">Weltbild</a></td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"></span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"></span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"></span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"></span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"></span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"></span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"></span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-90720498373583688992013-11-27T06:34:00.003-08:002013-11-27T06:35:42.100-08:00Die Weihnachtsgeschichte zum Vorlesen – vom Esel erzählt<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Hier auf diesem Blog gibt es zum Vor- und Selberlesen die
unterschiedlichsten Geschichten. Zur Weihnachtszeit habe ich mich ein wenig
näher mit der Weihnachtsgeschichte beschäftigt. Dabei hat mich der Esel ganz
besonders interessiert. Der Esel stand nicht einfach nur an der Krippe, als
Jesus geboren wurde. Der Esel war von Anfang an dabei, schon als Maria und
Josef noch in Nazareth wohnten. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<h4>
<span style="font-size: large;">Der Esel erzählt die Weihnachtsgeschichte: Eine tierische
Weihnachtsgeschichte für Kinder</span></h4>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Da der Esel eine so zentrale Rolle spielt und hautnah am
Geschehen war, habe ich die Geschichte aus dem Blickwinkel des Esels
aufgeschrieben.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Sie steht allerdings nicht hier auf dem Blog. Stattdessen
ist sie im Buchhandel und auch bei Amazon als E-Book erhältlich.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Wählen Sie Ihren Lieblingshändler. Hier geht’s zu den
Händlern:<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><a href="http://www.ciando.com/ebook/bid-994953-das-geschah-in-bethlehem-der-esel-erzaehlt-von-weihnachten/einblick/">Ciando</a>,
<span lang="EN-US"><a href="http://www.thalia.de/shop/tha_homestartseite/suchartikel/das_geschah_in_bethlehem/ingrid_neufeld/ISBN3-8476-5601-5/ID37133931.html?fftrk=2%3A2%3A10%3A10%3A1&jumpId=2640412"><span lang="DE">Thalia</span></a></span>, <span lang="EN-US"><a href="http://www.weltbild.de/3/18829282-1/ebook/das-geschah-in-bethlehem.html"><span lang="DE">Weltbild</span></a></span>, oder <span lang="EN-US"><a href="http://www.amazon.de/dp/B00FPL27GY"><span lang="DE">Amazon</span></a></span><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Die Geschichte ist bei allen gängigen Buchhändlern erhältlich.<o:p></o:p></span></div>
<h4>
<span style="font-size: large;"><br /></span></h4>
<h4>
<span style="font-size: large;">Wenn der Esel die Weihnachtsgeschichte erzählt, hören Kinder
begeistert zu</span></h4>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Kinder lieben Tiere. Lesen Sie Ihrem Kind die
Weihnachtsgeschichte, die vom Esel erzählt wird, vor. So bringen Sie Ihr Kind
wieder zum Zuhören. Vor allem für diejenigen, die meinen die
Weihnachtsgeschichte zu kennen, ist es besonders interessant, die Geschichte
ganz anders zu hören.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;">Aber auch für diejenigen, die gar nichts über die
Weihnachtsgeschichte wissen, ist es hochinteressant, wenn der Esel die
Weihnachtsgeschichte erzählt. Viel Spaß dabei!</span><o:p></o:p></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.weltbild.de/3/18829282-1/ebook/das-geschah-in-bethlehem.html"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-IciMaytUoylA8Wt7x3syPkjWDeNMnkHUt4KqWvUXY6xfy5T81wcj8gdItr-opdeYanqC8xvw5yek5tbhCE8IDqfhmzM6SeyHmrYPt54TwF8EoTqqy6Lgwv36zPIlZ8koERMKFH8Nmc6r/s320/Cover+f%25C3%25BCr+Eselgeschichte+zu+Weihnachten.jpg" width="201" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-46598264912774347082013-11-26T13:11:00.004-08:002013-11-26T13:11:51.025-08:00Was vor der Weihnachtsgeschichte geschah - Anna war die Mutter von Maria<h2 style="text-align: center;">
<b><u><span style="font-size: 18.0pt; line-height: 115%;">Anna, die Mutter von Maria</span></u></b></h2>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Es mag ungefähr dreißig, oder vierzig Jahre vor Christi
Geburt gewesen sein, als in Bethlehem ein kleines Kind zur Welt kam. Es war ein
Mädchen und hörte auf den Namen Anna. Ihr Vater war Priester und brachte ihr
alles bei, was in den alten Schriften über Gott den Herrn aufgeschrieben worden
war. Es stand auch viel in diesen Büchern über den Messias, der bald kommen
sollte. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Anna liebte diese Geschichten. Abends saß sie oft mit ihrem
Vater zusammen und bettelte: „Erzähl mir doch vom Messias. Wann kommt er
endlich?“ Da lachte der Vater und nahm sie in die Arme. „Bald, Anna, bald.
Weißt du, der Prophet Jesaja sprach schon vor langer Zeit davon. Jetzt dauert
es nicht mehr lange.“ Seine braunen Augen blitzten dabei verheißungsvoll. Anna
schaute ihrem Vater aufmerksam auf den Mund, der von einem dichten Bart
umwuchert war, so als wollte sie jedes Wort aus ihm heraussaugen. Sie war ganz
begierig darauf, immer wieder vom Messias zu hören. Tief in ihrem Herzen fühlte
sie eine angenehme Spannung. Sie freute sich wie auf eine große Überraschung.
Manchmal konnte sie diese Neugier kaum noch ertragen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Doch immer wenn es am Schönsten war, kam die Mutter und
brachte sie zu Bett. „Schlaf schön, träum was Wunderbares, meine Kleine“. Die
Mama streichelte ihr über das schwarze Haar und wünschte ihr eine gute Nacht. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Die Eltern glaubten fest daran, dass Gott der Herr bei ihnen
und natürlich auch bei ihrer Tochter war. Sie wussten sich von Gott beschützt
und behütet. Ihren Glauben teilten sie mit ihrer Tochter. Auch für Anna war es
völlig normal, dass sich Gott der Herr um sie kümmerte. Sie gehörte zum Volk
der Israeliten und Gott hatte in langen Jahren immer wieder gezeigt, dass er
der Herr dieses Volkes war. Immerhin hatte er den Israeliten geholfen, als sie
der Pharao von Ägypten zur schweren Arbeit gezwungen hatte. Damals führte er
sie aus der Knechtschaft Ägyptens und danach lange Jahre durch die Wüste bis
hinein ins gelobte Land. Das Volk Israel durfte viele Wunder sehen, obwohl
diese Wunder die Israeliten nicht daran hinderten, immer wieder zu zweifeln.
Auch das wusste Anna. Ihr Vater erklärte ihr es immer wieder: „Die Israeliten
sind ein halsstarriges Volk. Aber Gott wendet sich ihnen immer wieder zu. Er
verlässt uns Israeliten nicht. Deshalb wird der Messias bald kommen.“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">In diesem Glauben wuchs Anna auf und wurde langsam groß und
erwachsen. Ihre Eltern sahen, dass sie allmählich zur Frau aufblühte. Damals
war es nicht üblich, dass sich junge Leute selbst einen Ehepartner aussuchten.
Deshalb machten sich ihre Eltern Gedanken über den richtigen Mann für Anna. Der
Vater kannte einen jungen Mann, der genauso wie er selbst gerne in den
Schriften las und gleichzeitig nett und sympathisch war. Er fragte seine Frau wie
sie über diesen jungen Mann dachte und beide einigten sich darauf, den jungen
Mann der Tochter vorzustellen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Deshalb luden sie Joachim, so hieß der junge Mann, zu sich
nach Hause ein. Anna war sofort begeistert. Ihr gefielen seine ruhige Art,
seine Höflichkeit und auch seine Ansichten über diese Welt. Joachim fand Anna
ebenfalls sympathisch. Deshalb begann er um sie zu werben. Er brachte ihr
kleine Geschenke mit und zeigte ihr, dass sie ihm nicht gleichgültig war. Nicht
lange danach heirateten die beiden. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Joachim war ein Nachkomme des großen Königs David und hatte
damit sehr berühmte Vorfahren. Er stammte also aus einem königlichen
Geschlecht. Heute würden wir sagen: Er
war adelig. Anna und Joachim hatten gemeinsame Interessen. So interessierten
sich beide sehr für die alten Schriften und miteinander flehten sie Gott an,
dass doch bald der Messias kommen möge. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Zur Hochzeit erhielt Anna eine große Mitgift, da sie die
einzige Tochter ihrer Eltern war. Mitgift nannte man damals das, was die Eltern
der Tochter zur Hochzeit schenkten. Das konnten Töpfe und Pfannen sein, aber
auch Äcker und Felder, sowie Geld. Auch
Joachim war nicht unvermögend. Da ihnen beiden sehr viel an ihrem Glauben lag,
beschlossen sie ihr Vermögen in drei Teile aufzuteilen. Einen Teil wollten sie
dem Tempel zur Verfügung stellen, den zweiten Teil verteilten sie unter den
Armen und den Rest brauchten sie zum Leben. Sie wollten Gott dienen. Das war
ihnen sehr wichtig. Deshalb wussten sie, dass dazu auch die Liebe zu den Armen
gehörte und deshalb spendeten sie ihr Geld gerne. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Trotzdem ging es den beiden Ehepartnern nicht wirklich gut.
Denn leider konnte Anna keine Kinder bekommen. Damals galt das als Schande. Die
Leute glaubten, wenn eine Frau keine Kinder bekommen kann, ist sie von Gott
verflucht. Sie vermuteten, dass eine solche Frau eine große Schuld auf sich
geladen hatte und dass sie dafür von Gott bestraft wurde. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Deshalb war Anna sehr traurig. Die anderen aus dem Dorf
mieden sie und redeten heimlich über Anna. Sie hatte immer weniger Freunde. Anna
betete viel und opferte immer wieder. Doch alles schien vergebens. Trotzdem
ließ Anna nicht nach und rang im Gebet mit Gott. Joachim wurde das schließlich
alles zu viel: Die Nachbarn spotteten über die beiden und Gott schwieg sich
aus. Das konnte er nicht länger ertragen. Deshalb verließ er eines Tages seine
Frau Anna und versteckte sich stattdessen in der Wüste. Er glaubte die
Einsamkeit leichter ertragen zu können, als die tägliche Verzweiflung von Anna.
<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Doch das Leben in der Wüste war hart. Es gab kaum Nahrung und
außerdem brannte die Sonne unbarmherzig vom Himmel. Auch Joachim fühlte sich
verzweifelt. Trotzdem wollte er nicht zurück zu Anna. Eines Tages betete er
wieder. Plötzlich wurde das Licht um ihn noch heller. Geblendet schloss er die
Augen. Als er sie wieder öffnete, sah er, dass ein Engel vor ihm stand.
„Joachim gehe wieder nach Hause. Deine Frau braucht dich. Ja, es stimmt, die
Nachbarn reden. Doch jetzt reden sie auch über dich.“ Joachim erschrak über den
Engel. Es kam ja nicht jeden Tag vor, dass ein Engel erschien. Trotzdem schüttelte
er den Kopf. „Nein ich will nicht.“ Aber der Engel ließ nicht mit sich handeln.
„Darauf kommt es nicht an. Du wirst nach Hause gehen, denn deine Frau soll eine
Tochter bekommen.“ <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Joachim sperrte Mund und Augen auf. Er wollte etwas sagen,
aber er stotterte nur herum, so perplex war er. Doch bevor er endlich einen Ton
herausbrachte, war der Engel wieder verschwunden.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Doch Joachim hatte seine Lektion gelernt. Er machte sich auf
den Weg nach Hause. Dort versöhnte er sich mit Anna. Tatsächlich wurde sie
endlich schwanger. Und das nach zwanzig Jahren. Niemals hätte Joachim das für
möglich gehalten. Auch Anna wusste, dass dies ein großes Wunder war. Nach
zwanzig Jahren Kinderlosigkeit wurde sie endlich Mutter. Als das Kind zur Welt
kam, nannten Joachim und Anna ihre Tochter Maria. Überglücklich weihten die Eltern
das Kind Gott. Als Maria noch ganz klein war, brachten ihre Eltern sie in den
Tempel.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Leider konnte Anna nicht mehr erleben, was einige Jahre
später geschah. Zuerst starb ihr Mann und wenige Jahre später folgte auch sie.
Anna und Joachim wurden die Großeltern von Jesus Christus, dem Messias.<o:p></o:p></span></div>
Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-32537707248632890672013-11-21T02:11:00.000-08:002013-11-21T02:11:07.713-08:00Leas Oma - eine Omageschichte<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Lea ging gerne mit ihrer Oma auf den Spielplatz. Sie hatte
eine coole Oma. Und die war auch noch nicht alt. Also jedenfalls nicht ganz
alt. Sie sah auf gar keinen Fall so aus wie frühere Omas, nämlich die Omas mit
Dutt. Aber den tragen Omas eigentlich sowieso schon lange nicht mehr. Sie sah
auch nicht so aus wie die Omas mit Dauerwelle. Doch auch diese Omas sind schon
uralte Omas. Leas Oma trug eine flotte Kurzhaarfrisur, mit Strähnchen. Lea
wusste nicht, ob die Oma mogelte und doch schon grau war. Die Oma selbst
bezeichnete sich als „naturblond“. Falten
hatte sie auch keine, aber dafür viel Farbe im Gesicht. Sie schminkte sich
leidenschaftlich und ging nie ungeschminkt aus dem Haus. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Lea war stolz auf ihre Oma. Auf dem Spielplatz blieb sie
auch nicht einfach auf der Bank sitzen, so wie die anderen Omas, die dort ab
und zu mit ihren Enkelkindern auftauchten und immerzu aus sicherem Abstand ihre
Kommentare abgaben: „Max komm sofort wieder runter. Wenn du so hoch kletterst…
ich kann dir nicht helfen!“ Dabei saßen sie auf der Bank wie festgewurzelt,
bedeckten die Augen mit der flachen Hand, um sie gegen die blendende Sonne zu
schützen und ihren Enkel genauer beobachten zu können, der da munter wie ein
kleines Äffchen auf dem Gerät, das aussah wie ein überdimensionales Spinnennetz
bis ganz nach oben turnte. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Nein Leas Oma wäre am
liebsten selbst mit geklettert. Wenn sie da nicht die missbilligenden Blicke gespürt
hätte, die Frau Meier von nebenan in ihren Rücken bohrte. Deshalb begnügte sie
sich unten stehen zu bleiben und Lea einfach zuzuschauen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Im Sommer, wenn die Wasserspielanlage in Betrieb war, hatte
es nicht nur Lea großen Spaß gemacht mit bloßen Füßen durch das Wasser zu
stampfen. Auch die Oma schlüpfte aus ihren Sandalen und badete ihre Füße im
Matsch. <o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Jetzt im Herbst ging das natürlich nicht mehr. Das
wechselhafte und kalte Wetter ließ aus dem Spielplatzbesuch eine Stippvisite
werden. Drinnen kuschelte sich Lea in eine warme Decke. Die Oma kochte ihr
einen heißen Kakao, genauso wie es die Omas schon immer gemacht haben. Nur mit
selbstgebackenen Plätzchen konnte sie nicht dienen. Während ganze Generationen
von Omas für die gesamte Familie und Verwandtschaft Plätzchen gebacken haben,
fiel Leas Oma hier völlig aus dem Rahmen. Denn es gibt sie ja noch immer: Die
Omas, die ihre Familienehre darin sehen, zumindest an Weihnachten die besten
Plätzchen zu servieren. Das ließ Leas Oma völlig kalt. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Da setzte sie sich
lieber mit ihrer Enkelin auf die Couch und las ihr <a href="http://www.amazon.de/dp/B00FPL27GY">Weihnachtsgeschichten</a> vor. „Plätzchen
machen sowieso nur dick“, murmelte sie dabei vor sich hin. Doch schließlich
zauberte sie noch ein paar Lebkuchen hervor. „Na ja“, meinte sie, „selbstgebacken
sind sie nicht“, schmunzelnd fügte sie hinzu: „aber selbst gekauft“. So war Leas Oma – und Lea liebte sie dafür.</span><o:p></o:p></div>
Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-85440878197556696262013-06-11T15:18:00.003-07:002013-06-11T15:20:34.526-07:00Johannes der Täufer <div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: 'Trebuchet MS', sans-serif; font-size: large;">Es war um das Jahr Null, als eine Frau namens Elisabeth
einen kleinen Jungen bekam. Ihr Mann Zacharias und sie gaben dem Baby den Namen
Johannes. Elisabeth und Zacharias waren begeisterte Eltern, auch deshalb, weil
sie lange kinderlos geblieben sind. Von Anfang an erzogen sie den kleinen
Johannes im Glauben an Gott. Die lange Kinderlosigkeit war hart für sie
gewesen. Doch jetzt waren ihre Gebete erhört worden. Sie wussten, dass Johannes
das Geschenk Gottes für sie war, um das sie lange Jahre gebeten hatten.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: 'Trebuchet MS', sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Johannes nahm sich am Glauben seiner Eltern ein Beispiel.
Auch für ihn wurde Gott immer wichtiger.
Bald schon merkte er, dass Gott ihn in seinen Dienst berufen hatte. Er zog sich
von den Menschen zurück und suchte die innige Gemeinschaft mit Gott in der
Wüste. Dort wo es nur Sand und wenig Essbares gab, konnte er seinen Blick ganz
auf Gott richten. Nichts lenkte ihn ab. Er ernährte sich von Heuschrecken.
Kleidung war ihm ebenfalls nicht wichtig. Es genügte ihm, wenn er sich in einen
Kamelhaar-Mantel hüllen konnte, den er mit einem Gürtel befestigte. Er brauchte
wenig um zu überleben. Darum strebte er auch nicht nach materiellen Dingen. Die
Frage: „Was soll ich morgen essen?“, interessierte ihn nicht. Er nahm sich, was
die Wüste hergab. Sein tägliches Mahl bestand aus ein paar Heuschrecken und wildem Honig. Das war nicht viel. Doch das Wenige sollte
reichen. Johannes lebte sehr asketisch. Trotz dieser Lebensweise gab es andere,
denen das gefiel. Deshalb fand Johannes sogar in der Wüste Freunde. Diese
Menschen wollten genauso leben wie er. Johannes nahm diese Herausforderung an
und ließ sie an seinem kargen Lebensstil teilhaben. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Er unterrichtete sie. Johannes zeigte ihnen, was es heißt,
sich ganz auf Gott einzulassen. Als ersten Schritt dazu, taufte er die
Menschen, die zu ihm kamen im Jordan. Die Taufe war das äußerliche Zeichen der inneren
Reinigung. Nachdem sich etliche Menschen um ihn geschart hatten, kamen immer
mehr. Sie konnten aber nicht alle bleiben. Deshalb rief Johannes sie zu einer
anderen, neuen Lebensführung auf und sagte ihnen auch: „Geht wieder zurück in
eure Häuser und lebt dort so, wie Gott
es von euch verlangt. Sündigt nicht mehr.“ <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Viele sahen in Johannes einen großen Propheten. Er selbst
wusste jedoch, dass er nur der Wegbereiter war für jemanden, der größer als er
sein würde. Dieser Jemand war Jesus Christus. Eines Tages als Johannes gerade
wieder bis zur Hüfte im Jordanwasser stand, kam Jesus mit seinen Jüngern daher.
Johannes taufte gerade einen nach dem anderen, das Kamelhaar-Kleid hing
patschnass an seiner hageren Figur, das Haar fiel ihm in langen Strähnen ins
dunkelbraune Gesicht. Plötzlich stand
Jesus vor ihm. „Johannes, ich bin zu dir gekommen, damit du mich taufst“.
Johannes wich zurück. Doch Jesus hatte schon die Sandalen ausgezogen und kam zu
ihm ins Wasser. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Aber Johannes wollte nicht. „Nein, du bist es, der mich
taufen sollte“, widersprach er heftig. Jesus ließ den Widerspruch allerdings nicht
gelten. Er hielt seine Kamelhaar-Kleidung fest. „Johannes taufe mich“, bat er
einfach. Da gab Johannes nach. Im selben Moment, als er Jesus unter Wasser
tauchte, erschien eine Taube hoch oben am Himmel und Johannes hörte eine
Stimme, die rief: <o:p></o:p></span><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">„Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe.“</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Johannes hatte es vorher schon gewusst, deshalb überraschte
es ihn nicht wirklich. Er wusste, dieser Mann, der sich von ihm taufen ließ,
ist etwas Besonderes. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Auch später, als Jesus längst wieder fort war, predigte
Johannes weiter vom Reich Gottes und machte die Menschen auf ihre Fehler
aufmerksam. Sogar den König Herodes kritisierte er. Der hatte nämlich die Frau
seines Bruders geheiratet. Das war nicht Recht und das sagte ihm Johannes auch.
Der König ärgerte sich darüber und ließ Johannes ins Gefängnis werfen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Doch gleichzeitig hatte der König auch Angst davor, dass
Gott ihn fürchterlich strafen würde, wenn er Johannes etwas antun sollte.
Deshalb behandelte er ihn mit Vorsicht. Während der Zeit im Gefängnis war
Johannes manchmal sehr traurig. Er musste lange Zeit ganz alleine verbringen.
Niemand war bei ihm. Da kommen viele Menschen ins Grübeln. Johannes auch. Doch
er betete gegen seine Zweifel an. Deshalb schickte ihm Gott seine Freunde.
Seine Jünger konnten ihn besuchen. Diese schickte Johannes zu Jesus mit einer
Frage, die ihn immer wieder umtrieb. Sie sollten Jesus danach fragen, ob er
wirklich der Messias ist, oder ob sie auf einen anderen warten sollen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Die Jünger beeilten sich, Jesus die Frage von Johannes auszurichten.
Doch statt einfach mit „Ja“ zu antworten, machte Jesus es ein wenig spannender.
Er sagte: „Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden rein, Taube hören, Tote
stehen auf und Armen wird das Evangelium gepredigt.“ Jesus wählte diese
Worte aber nicht deshalb, um Johannes zu ärgern, sondern weil er genau wusste,
dass Johannes die Antwort verstehen würde. Johannes war einer, der sich in der
Schrift auskannte. Und die Worte Jesus stammten direkt aus dem Propheten
Jesaja. So hatte dieser Prophet einst das kommende Gottesreich des Messias
angekündigt. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Die Jünger von Johannes konnten also ihrem Freund eine gute
Nachricht bringen. Johannes freute sich darüber, denn er wusste, dass Jesus
wirklich der Messias war. Später hatte die Frau des Herodes es geschafft, den
König gegen Johannes aufzubringen. Sie hat dafür ihre eigene Tochter benutzt.
Herodias stiftete ihre Tochter Salome an, vor ihrem Vater zu tanzen. Sie
wusste, wenn der gut gelaunt war, würde er seiner Tochter jeden Wunsch erfüllen
– und die Herodias flüsterte ihrer Tochter einen sehr makabren Wunsch ein. Als
nämlich Salome vor ihrem Vater tanzte, war der ganz hingerissen von seiner
Tochter. Stolz schaute er sie an. Sein Vaterherz schwoll ihm in der Brust.
Deshalb versprach er ihr nach dem Tanz: „Du darfst dir was wünschen. Das war
einfach genial“. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Salome warf ihrer Mutter einen Seitenblick zu. Die nickte
kurz. Darauf sagte Salome: „Das Haupt des Johannes“. Herodes wurde blass. „Alles,
nur das nicht,“ presste er hervor. Aber Salome blieb hart. „Du hast es
versprochen, jetzt musst du mir meinen Wunsch auch erfüllen“, beharrte sie
trotzig.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">So kam es, dass Johannes der Täufer enthauptet wurde. Doch
er ist bis heute unvergessen. Am 24. Juni ist sein Fest. Wir denken an diesen
großen Mann, der unerschütterlich an Jesus, als den Messias glaubte.</span><o:p></o:p></div>
Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-83908657235692000722013-05-31T11:00:00.004-07:002013-05-31T11:01:45.717-07:00Die kleine Amsel<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">„Mama“! piepste der kleine Vogel. Es hörte sich an wie „tschilp,
tschilp“, ein klein wenig verzweifelt, denn das winzige Federbündel fühlte sich
ganz alleine auf der Welt. Wo war sie nur hin verschwunden? Gerade eben saß sie
doch noch ganz in der Nähe im Gebüsch? Dabei riss der Wind gar so heftig an den
grünen Blättern. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Doch das Nest der kleinen Amsel war gut geschützt und lag
versteckt in einer grünen Hecke. Die Amselmama hatte ein wirklich stabiles Nest
gebaut. Dabei war ihr einiges an Abfallmaterial des nebenan liegenden Rohbaus
gerade recht gekommen. Sie hatte nicht nur Folienstücke, sondern auch Schnüre
mitverarbeitet. </span><br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
</div>
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/iCZlbAf0FrQ" width="560"></iframe>
<br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Aber was nützte dem kleinen Vogel das schöne weiche Nest, wenn
die Mama ihn alleine gelassen hatte? Gerade jetzt öffnete der Himmel seinen
grauen großen Wolkenbehälter und schüttete den gesamten Inhalt über der Erde
aus. Der kleine Vogel machte sich noch kleiner. Der Regen konnte unbarmherzig
sein. Auch wenn das Nest inmitten der Blätter gut versteckt lag, so war der
Regen doch so stark, dass der Vogel seine Nässe unangenehm zu spüren bekam. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Inzwischen
waren auch seine Geschwister aufgewacht. Die hatten glatt verschlafen, dass die
Mama sich auf und davon gemacht hatte. Doch jetzt spürten auch sie den starken
Regen und rückten ganz eng zusammen. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Alle fünf beschlossen, miteinander ganz
laut nach der Mama zu rufen. Deshalb rissen sie gemeinsam ihre Schnäbel weit
auf und schrien „Mama“. Das war ein lautes „Tschilp, tschilp“. Trotzdem ließ
sich Mutter Vogel nicht sehen. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Die Amselkinder weinten und schrien. Doch
endlich hatte der Himmel ein Einsehen und verschloss seine Wolkengießkannen
wieder. Sogar ein klein wenig Blau blitzte auf. Da schoss auf einmal die
Amselmama herbei. Sie hatte auch was mitgebracht. Denn sie hatte auf der Lauer gelegen und auf die Regenwürmer gewartet. Es hatte sich gelohnt und jetzt gab es ein Festmahl. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Da kam auch der
Amselpapa. Auch er hatte Futter dabei. Die Amseleltern fütterten ihre hungrigen
Amselbabys. Da freute sich der kleine Vogel. „Mama“, tschilpte er wieder.
Diesmal klang es sehr zufrieden. Beim nächsten Mal würde er die Mama beim
Fliegen begleiten. Denn er war doch schon sooo groß. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-76845677626766704352013-03-27T16:15:00.004-07:002013-03-27T16:16:41.483-07:00Asinia, die Eselfrau wundert sich über Judas und verschläft das letzte Abendmahl<h2>
Österliches Geschehen für Kinder erzählt</h2>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Erst vor wenigen Tagen hat mich
mein neuer Herr gekauft. Ich finde ihn klasse, denn ich hab ein gutes Leben bei
ihm. Vorher musste ich den ganzen Tag schwere Lasten schleppen. Dabei war es
meinem Besitzer egal, ob die Sonne heiß vom Himmel brennt, oder nicht. Doch
jetzt darf ich mich die meiste Zeit im Schatten ausruhen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Heute bin ich mit einem der
Freunde von Jesus unterwegs. Judas heißt er, glaube ich. Er ist nicht ganz so
nett wie Jesus. Mürrisch rennt er jetzt schon die ganze Zeit neben mir. Ich
glaube, der Meister hat den Judas zum Einkaufen geschickt, aber der hetzt wie
ein Irrer quer durch ganz Jerusalem. Was der bloß will? Na ja, wie die Menschen
denken, ist mir sowieso zu hoch. Ich bin ja nur eine Eselsfrau. In meinem
Eselshirn ist kein Platz für intelligente Gedanken. Trotzdem habe ich so ein
Gefühl, als wären wir vom Weg abgekommen. Na sag ich’s doch. Das ist doch der
Tempel und nicht der Markt. Jetzt lässt er mich auch noch hier heraußen stehen,
während er selbst im Tempel verschwindet. Was er dort jetzt wohl macht? Brot
kann er dort nicht einkaufen. Aber als Esel habe ich nichts zu melden. Ich muss
hier herumstehen und warten. Ein Gewusel ist das hier wieder. Händler gibt’s hier
am Tempel viele. Vor allem die Geschäftemacher, die Opfertiere verkaufen. Die scheint
es derzeit besonders gut zu gehen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Da kommt ja der Judas endlich!
Und ein Gesicht zieht er. Es sieht nicht so aus, als hätte er das große
Geschäft gemacht. Trotzdem hat er einen vollgefüllten Beutel mit Silberstücken,
den er mir jetzt auflädt. Ich hab’s genau gesehen: Die Silberstücke blitzen in
dem Beutel. Ich wüsste nur zu gerne wieso der Judas auf einmal so viel Geld
hat. Aber mir bindet er das natürlich
nicht auf die Nase, stattdessen bindet er mir den Beutel auf den Rücken.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Judas will schon mit mir los, als
auf einmal ein Mann hinter ihm herrennt. „Du weißt hoffentlich, was du machen
sollst.“, ruft er ihm nach. „Du musst ihn nur küssen. Sonst nichts. Alles
andere kannst du uns überlassen.“ <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Eigentlich wäre es mir völlig
egal gewesen, was der Mann da herumschreit. Aber weil der Judas kreidebleich geworden
ist und geschaut hat wie ein kleiner Bub, der beim Naschen erwischt worden ist,
darum habe ich mir das gemerkt. Küssen ist doch nichts Schlimmes, habe ich mir
gedacht. Aber vielleicht habe ich das falsch gesehen, denn ich bin ja nur eine
Eselin.<o:p></o:p></span></div>
<h3>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">
Das letzte Abendmahl</span></h3>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Endlich hat der Judas dann die
Sachen eingekauft, wegen denen wir auf den Markt geschickt worden waren. Beim Heimkommen erfahre ich auch was damit
gemacht werden soll: Es sind die Sachen, die für eine gemeinsame Mahlzeit für Jesus
mit all seinen zwölf Freunden gebraucht werden. Sie ziehen sich in einen Raum
zurück und feiern miteinander. Als Esel habe ich dort nichts verloren.
Stattdessen stehe ich draußen und erhasche ab und zu mal einen Blick auf die
Gesellschaft. Einmal flüstert Jesus dem Judas etwas zu. Daraufhin schaut er ihn
ganz böse an, steht auf und geht grußlos nach draußen. Er rennt sogar an mir
vorbei, ohne mich zu sehen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich mich
geduckt habe, denn seine schlechte Laune war so fürchterlich, dass ich die
nicht aushalten wollte.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Die anderen Jünger sitzen noch
immer mit Jesus um den Tisch herum. Sie essen und trinken und ich werde müde
und schlafe ein.<o:p></o:p></span></div>
<br />Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-78198441586953988522013-03-15T11:03:00.004-07:002013-03-15T11:03:34.872-07:00Asinia, die Eselsfrau erzählt vom Palmsonntag<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: 'Trebuchet MS', sans-serif; font-size: large;">Es geschah an einem Tag, der eigentlich genauso anfing, wie
alle anderen. Ich war schon ziemlich alt und mein Besitzer ließ mich oft genug
spüren, dass ich zu nichts mehr nütze war. Jedenfalls seiner Meinung nach.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: 'Trebuchet MS', sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Trotzdem musste ich Tag für Tag schwere Säcke schleppen.
Auch an dem Tag, von dem ich jetzt erzählen will. Mein Besitzer und ich wühlten
uns durch das Gedränge, das wieder einmal in Jerusalem herrschte. Viele
Menschen waren unterwegs. Sie kamen teilweise von weit her und wollten zum
Tempel, denn in wenigen Tagen wollten die Menschen das Passah feiern. Ich kann
zwar mit dem Fest nichts anfangen, aber ich weiß, dass es die Menschen an ihren
Auszug aus Ägypten erinnert. Zum Gedenken an dieses Ereignis veranstalteten sie
jedes Jahr dieses Fest. Doch mir war das egal, ich wollte nur möglichst schnell
wieder zurück in meinen Stall. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Eigentlich war es gar nicht mehr weit. Da teilte sich auf
einmal die Menge und ein Mann kam direkt auf mich zu. Irgendwie erinnerte er
mich an jemanden. Aber mein armes Eselshirn kam nicht drauf. Stattdessen blieb
ich stocksteif stehen und starrte ihn an. Mein Besitzer fand das gar nicht
lustig und wollte mich mit Schlägen zum Weitergehen antreiben. Empört schrie
ich „Iaa, iaaa!“ Doch er schlug mich weiter und immer weiter.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Da fiel ihm jener Mann in den Arm, nahm ihm den Stock aus
der Hand und meinte: „Lass doch das arme Tier in Ruhe. Es ist nur erschrocken.“ Mein Besitzer wurde wütend. „Was fällt dir
ein!“, schrie er den anderen an. Doch der lächelte nur, gab ihm den Stock
zurück und entgegnete. „Bruder, ich wollte dir nichts Böses. Aber ich brauche
ein Reittier. Verkaufe mir deinen Esel.“ <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Ich traute meinen Ohren nicht. Wusste dieser Mensch nicht,
dass ich alt war? Und wenn ich alt sage, meine ich alt. Uralt! Für meinen
Besitzer war das die Gelegenheit, mich loszuwerden und auch noch Geld dafür zu
kriegen. Natürlich ließ er sich diese Möglichkeit nicht entgehen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">„Aber das wird teuer“, begann er zu handeln. Doch der
andere, der mit seinen Freunden unterwegs war, handelte nicht. Stattdessen
winkte er einen seiner Freunde und sagte nur: „Gib ihm, was er verlangt.“ Dann
nahm er mir meine Lasten ab und legte sie vor meinem Besitzer hin. Das heißt
meinem vorherigen Besitzer, denn jetzt gehörte ich -, ja wem eigentlich.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"> Doch da hörte ich, wie
seine Freunde ihn nannten: „Jesus“. Plötzlich fiel es meinem Eselshirn wieder
ein: So nannte doch Maria ihren Sohn! Damals war ich bei seiner Geburt dabei!
Na so etwas! Ich erinnerte mich. Leider brauchte die Familie später keinen Esel
mehr und deshalb gelangte ich über viele Umwege nach Jerusalem. Doch jetzt sah
ich ihn wieder: Diesen Jesus.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Der stieg jetzt auf meinen Rücken und ließ sich von mir
durch Jerusalem tragen. Mir war auf einmal klar, dass dieser Jesus ein großer
Herr sein musste. Ich erinnerte mich wieder an die Botschaft, die der Engel den
Hirten gebracht hatte: „Euch ist heute
der Heiland geboren!“ Ich begriff den
Satz zwar noch immer nicht, aber ich wusste: Dieser Jesus ist ein ganz
Besonderer. Die Menschen in Jerusalem spürten es auch. Denn alle, denen wir begegneten schwenkten
Palmzweige und schrien: „Hosianna!“ Sie jubelten ihm zu und waren außer sich
vor Glück, weil sie Jesus sehen konnten. Genau wie ich selbst. Denn noch
niemals hatte ich mich so gefreut wie an diesem Tag. Ich fühlte mich
auserwählt, denn ich trug jemand, der für diese Welt wichtig war. Das wusste
sogar ich mit meinem Eselshirn. </span><o:p></o:p></div>
Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-53500085932628709232012-12-05T00:28:00.004-08:002013-11-29T08:43:21.566-08:00Eine Nikolausgeschichte zum Vorlesen<br />
<div align="center" class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<h3>
<b>W</b><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><b>ie Nikolaus ohne
Knecht Ruprecht auskam</b><o:p></o:p></span></h3>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">Die Geschichte ereignete sich vor vielen, vielen Jahren.
Damals war der Nikolaus wieder unterwegs wie in allen Jahren, gekleidet mit
seinem roten Mantel und weißem Pelzbesatz.
Den Kopf schützte er mit seiner roten Zipfelmütze vor der eisigen Kälte.
In jenem Winter kämpfte er gegen den Schneesturm, der damals besonders heftig
tobte. Entschlossen stapfte er voran, hatte er doch noch viele Säckchen mit
Äpfeln und Nüssen zu verteilen. Doch Nikolaus war nicht alleine unterwegs.
Schließlich gab es ja den Knecht Ruprecht, der ihm die Säcke schleppte. Den
Rentierschlitten hatte er auf einem großen Parkplatz abgestellt, denn in der
Stadt war oft kein Durchkommen in den zahlreichen Gassen und Einbahnstraßen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">Knecht Ruprecht war zwar zum Säcke schleppen zu gebrauchen,
ansonsten konnte der Nikolaus kein vernünftiges Wort mit ihm reden. Mürrisch
schaute er auf seinen Weg und brummte bestenfalls, wenn ihn der Nikolaus
ansprach. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">Vor einem größeren Mietshaus blieb Nikolaus stehen: „Hier
wohnen mehrere Kinder. Also gehen wir rein“. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">Sie polterten die Treppe hinauf und die Kinder in den
Wohnungen wussten schon, dass der Nikolaus im Anmarsch war. Manche versteckten
sich schnell hinter ihrer Mutter, während sie die Tür öffnete. Doch das half
ihnen nichts, denn die Mutter schob die beiden Kinder direkt vor den Nikolaus
hin. <o:p></o:p></span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">„Wie heißt ihr denn?“, wollte der Nikolaus mit tiefer Bass-Stimme
wissen. Der ältere Bub schaute den Nikolaus mutig an. „Max“,
verriet er, während die jüngere Schwester ganz leise wisperte: „Lisa“.<o:p></o:p></span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">„Wart ihr auch immer brav?“, fragte der Nikolaus.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">Die Kinder nickten nur. Sagen konnten sie nichts, die Angst
hatte ihnen die Kehle zugeschnürt. Der Nikolaus warf einen Blick in sein
goldenes Buch. „Da steht aber, dass ihr die Hausaufgaben oft sehr widerwillig
gemacht habt. Einmal sogar…“, der Nikolaus erhob die Stimme, „gar nicht!“ Er
schüttelte den Kopf. „Außerdem seid ihr oft unfolgsam gewesen und ihr habt den
Pudel der Nachbarin geärgert.“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">Lisa und Max saßen da mit gesenktem Kopf. Im Hintergrund
rasselte Knecht Ruprecht gefährlich mit seinen Ketten und schwang drohend die
Rute.<o:p></o:p></span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">„Nun gut“, meinte der Nikolaus. „Wenn ihr mir jetzt ein Lied
vorsingt, so will ich diesmal von einer weiteren Bestrafung absehen.“<o:p></o:p></span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">Lisa und Max begannen sofort einzustimmen: „Lasst uns froh
und munter sein…“ Sie hatten vorher geübt, weil sie schon vom letzten Jahr
wussten, dass der Nikolaus meistens ein Lied hören wollte.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/zyXUwGcg-Y0?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">Tatsächlich gab sich der Nikolaus auch in diesem Jahr damit
zufrieden und überreichte jetzt den beiden Kindern ein Säckchen mit Äpfeln, Nüssen
und Schokolade.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">Die Kinder strahlten und freuten sich, so glimpflich
davongekommen zu sein, wussten sie doch, dass Knecht Ruprecht seine Rute nicht
nur drohend schwang, sondern sie durchaus auch gebrauchen konnte. <o:p></o:p></span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">Der Nikolaus und Knecht Ruprecht verabschiedeten sich unter
lautem Gepolter und rauschten zur Tür hinaus.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">Draußen machte Knecht Ruprecht seinem Groll Luft: „Wieso
durfte ich die Kinder nicht verprügeln? Ich habe heute nicht ein einziges Mal
mit der Rute zuschlagen dürfen!“<o:p></o:p></span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">Der Nikolaus wusste, dass dieses Gespräch irgendwann kommen
musste. So konnte es nicht weitergehen. Knecht Ruprecht schleppte nicht nur die
Säcke, sondern er war auch für die Bestrafung der Kinder da. Doch er selber,
Nikolaus, hatte einen Ruf zu verlieren. Er war doch damals in Myra ein Mann
gewesen, der die Menschen liebte und ihnen deshalb Geschenke machte. Er war
niemals ein Richter gewesen, der Menschen, oder gar Kinder bestrafen wollte. Das wollte er auch gar nicht sein.<o:p></o:p></span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">Ihm gefiel diese Rolle gar nicht. Natürlich war es
schön von Haus zu Haus zu gehen, um die Kinder zu beschenken, aber nicht mit einem Begleiter, der die Kinder schlug, oder gar in einen Sack steckte.<o:p></o:p></span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">Das alles wollte der Nikolaus nicht und das sagte er jetzt: „Pass
auf Knecht Ruprecht, vielleicht sollten wir lieber getrennte Wege gehen. Ich
verteile meine Säckchen lieber alleine.“<o:p></o:p></span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">Nach diesen klaren Worten ließ Nikolaus den völlig
überraschten Knecht Ruprecht stehen und stapfte ohne ihn auf die nächste Tür
zu. <o:p></o:p></span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">Seitdem ist der Nikolaus alleine unterwegs, ohne Knecht
Ruprecht und bringt bis heute jedes Jahr am Nikolaus-Tag den braven Kindern
Süßigkeiten.<o:p></o:p></span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;"><br />
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<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">"Geheimnisvolle Märchen", bei <a href="http://www.weltbild.de/3/17729223-1/ebook/ausgewaehlte-weihnachtsmaerchen.html">Weltbild</a>, (und anderen Buchhändlern) oder <a href="http://www.amazon.de/Ausgew%C3%A4hlte-Weihnachtsm%C3%A4rchen-Ingrid-Neufeld-ebook/dp/B00A9WPB6W/ref=sr_1_1?s=digital-text&ie=UTF8&qid=1385742885&sr=1-1&keywords=ausgew%C3%A4hlte+Weihnachtsm%C3%A4rchen">Amazon</a></span><br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large; margin-left: auto; margin-right: auto;"><a href="http://www.weltbild.de/3/17729223-1/ebook/ausgewaehlte-weihnachtsmaerchen.html"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEga38Ys54IDvf_AJ1AROaGfIeSl-qOS8g4UMf2cHqL8b7UPkHfKMRq_Fl0_E8MC2ctsf5oaBaNhpdqLBfGwBUWN1fB90xNThvLjKcUrXLONEVrHXlapIkZ1eTUc0nUI6tZjjgkV6jEHCs2X/s200/Cover+Weihnachtsm%25C3%25A4rchen.jpg" width="157" /></a></span></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><a href="http://www.weltbild.de/3/17729223-1/ebook/ausgewaehlte-weihnachtsmaerchen.html"><span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: small;">Weihnachtsmärchen</span></a></td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">und wer die Weihnachtsgeschichte mal aus der Perspektive des Esels kennen lernen will, der sollte auf gar keinen Fall diese Erzählung verpassen:</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">"Das geschah in Bethlehem" </span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif; font-size: large;">Auch diese ist bei <a href="http://www.weltbild.de/3/18829282-1/ebook/das-geschah-in-bethlehem.html">Weltbild </a>(und anderen Buchhändlern), oder <a href="http://www.amazon.de/Das-geschah-Bethlehem-erz%C3%A4hlt-Weihnachten-ebook/dp/B00FPL27GY/ref=bit_bds-p23_serp_cr_de_img?_encoding=UTF8&tag=bds-p23-serp-de-cr-21&tagbase=bds-p23&tbrId=v1_abb-channel-23_e15719fc280e432ab64fc77b30e6be63_39_1006_20130906_DE_cr_sp_">Amazon </a> </span><span style="font-family: Georgia, 'Times New Roman', serif; font-size: large;">als E-Book erhältlich.</span><br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><span style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><a href="http://www.weltbild.de/3/18829282-1/ebook/das-geschah-in-bethlehem.html"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-IciMaytUoylA8Wt7x3syPkjWDeNMnkHUt4KqWvUXY6xfy5T81wcj8gdItr-opdeYanqC8xvw5yek5tbhCE8IDqfhmzM6SeyHmrYPt54TwF8EoTqqy6Lgwv36zPIlZ8koERMKFH8Nmc6r/s200/Cover+f%25C3%25BCr+Eselgeschichte+zu+Weihnachten.jpg" width="125" /></a></span></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><a href="http://www.weltbild.de/3/18829282-1/ebook/das-geschah-in-bethlehem.html">Die Weihnachtsgeschichte</a><br />
<a href="http://www.weltbild.de/3/18829282-1/ebook/das-geschah-in-bethlehem.html"> vom Esel erzählt</a></td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-58225486359676744342012-11-28T07:15:00.000-08:002012-11-28T07:15:02.090-08:00Der Weihnachtsmann kommt<br />
<h3 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Die kleine Weihnachtselfe und der vergessene Sternenstaub</span></h3>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Milena war eine kleine Weihnachtselfe und sah aus wie ein
wunderschöner Schmetterling, nur nicht ganz so klein und noch sehr viel
schöner. Ihr fast durchsichtiges Flügelkleid schillerte in den Farben des
Regenbogens und ihr langes seidiges Haar wehte im Wind wie ein hauchdünner
Vorhang. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Jetzt bei der Weihnachtsvorbereitung war natürlich
ausgesprochen viel zu tun. Milena nahm einen langen Stab und schwebte über
viele bunte große und kleine Pakete. Alle waren mit buntem Weihnachtspapier
umwickelt und mit Schleifen, oder Bändern verziert. Doch etwas fehlte noch:
Der Sternenstaub. So schön die Päckchen
auch ausschauten – der Sternenstaub war das Wichtigste überhaupt, enthielt er
doch für jedes Kind extra gute Wünsche für das ganze kommende Jahr. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Milena schwirrte von einem Paket zum nächsten, so wie die
Bienen im Sommer von einer Blume zur anderen fliegen und über jedes einzelne
Päckchen streute sie ein wenig von ihrem Sternenstaub. Sie war so sehr in ihre
Tätigkeit versunken, dass sie die kleinen Glöckchen der Rentiere fast überhört
hätte. Erst das tiefe Poltern des Weihnachtsmannes kündigte ihr sein Kommen an.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">„Brr“, zügelte er die Rentiere. Alle stoppten sofort und der
prächtige Schlitten kam zum Stehen. Noch war er leer. „Wir müssen uns beeilen“,
brummte der Weihnachtsmann und sah seine Helfer der Reihe nach an. Da standen
sie schon bereit: Die zarten kleinen Elfen und die ebenfalls kleinen, aber doch sehr kräftigen Wichtel.
Sie alle packten jetzt mit an, um den Schlitten mit all den Geschenken zu
beladen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Dann war es endlich soweit: Der Weihnachtsmann gab das
Zeichen zur Abfahrt und mit einem kräftigen „Ho,ho,ho“ setzte sich der
Rentierschlitten in Bewegung. Die Tiere brauchten jetzt all ihre Kraft. Noch
war der Schlitten voll beladen und die Kinder warteten auf die Geschenke.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Doch kaum war der Weihnachtsmann hinter einer Wolke
verschwunden und über den Nachthimmel unterwegs, da merkte Milena, dass sie
noch immer Sternenstaub in ihrem langen Stab hatte. Das konnte nur bedeuten,
dass einige der kleinen Päckchen vergessen worden waren! <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">„Oh nein!“, flüsterte sie erschrocken. Sie setzte sich auf
einen Eisblock und weinte bitterlich. „Was
ist denn los?“ wollten die anderen Elfen und Wichtel wissen. Alle kamen
herbeigelaufen, um die kleine Elfe zu trösten. „Ich habe vergessen den
Sternenstaub auf allen Paketen zu verteilen“, schluchzte Milena, „Jetzt
bekommen manche Kinder keine guten Wünsche für das neue Jahr!“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">„Das ist schlimm“, gaben auch die anderen Wichtel und Elfen
zu. Doch da hatte Wichtel Torrox eine Idee: „Wir haben doch im letzten Jahr
einige Geschenke zurückbekommen. Erinnert ihr euch?“ Alle dachten angestrengt
nach. „Stimmt“, warf nach einer Weile die Elfe Lilibinde ein, „ein Kind wollte
keinen ferngesteuerten Hubschrauber, sondern lieber ein Smartphone. Und dieser
Hubschrauber könnte dich jetzt ganz schnell zum Weihnachtsmann bringen, damit
du die restlichen Geschenke noch mit Sternenstaub bestreuen kannst.“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">„Die Idee ist gut“, fand Torrox. Milena wusste nicht so
recht, was sie davon halten sollte. Aber sie wusste auch nichts anderes. Also
holten sie den Hubschrauber und versorgten ihn mit einer Batterie. Bestimmt schaffst du das. Weit sind sie noch
nicht, der Schlitten ist schwer und die Rentiere müssen ziemlich schuften.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">„Gut“, Milena stieg vorsichtig in den Hubschrauber, der für
sie genau die richtige Größe hatte. Torrox hielt die Fernbedienung und gab sie
ihr. „Sei schön vorsichtig, dann hast du den Weihnachtsmann bald eingeholt und
du kommst schnell wieder nach Hause.“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Die kleine Elfe nickte, strich sich entschlossen die langen
Haare aus dem Gesicht und startete den Hubschrauber. Tatsächlich hob er ab und
kurz darauf konnte ihn keiner der Zurückgebliebenen mehr entdecken. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Natürlich nicht, denn Milena wurde gleich von einer dicken
Wolke verschluckt. Ob sie da wohl jemals wieder herausfand? Ihr kamen Zweifel
und langsam sank ihr der Mut. Doch plötzlich lichtete sich der Nebel um sie
herum und sie konnte direkt vor sich den Weihnachtsmann mit dem
Rentierschlitten sehen. Der Schlitten nahm gerade Kurs auf eine besonders
schöne Lichtung. Dort stoppte der Weihnachtsmann und legte eine wohlverdiente
Pause ein.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Doch als er sich gerade zu einem Nickerchen hinlegen wollte,
staunte er nicht schlecht: Milena wirbelte mit ihrem Hubschrauber direkt vor
seine Füße. „Ja…was…also…“, war alles was der Weihnachtsmann dazu zu sagen
hatte. So überrascht war er! <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">„Manchen Päckchen fehlt noch der Sternenstaub. Ich bin
nämlich nicht fertig geworden!“, erklärte die Elfe mit ihrem feinen Stimmchen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Sofort machte sich Milena an die Arbeit. Über so viel Eifer
freute sich der Weihnachtsmann. Jetzt hatte es die kleine Elfe doch noch
geschafft, alle Päckchen mit Sternenstaub zu bestäuben. Bestimmt werden sich
die Kinder über den glitzernden Staub auf ihren Päckchen sehr freuen und dabei
wissen: Das sind die guten Wünsche der kleinen Elfe!</span><o:p></o:p></div>
Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-935432681835209145.post-62974246672930247952012-11-22T04:49:00.004-08:002012-11-22T04:49:45.641-08:00Ausgewählte Weihnachtsmärchen<br />
<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Unter dem Titel "Ausgewählte Weihnachtsmärchen" habe ich einige weihnachtliche Märchen
als Ebook bei <a href="http://www.neobooks.com/werk/16366-ausgewaehlte-weihnachtsmaerchen.html">Neobooks</a>
eingestellt. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Hier erhalten Sie schon mal einen Vorgeschmack als Hörprobe!</span><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br />
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/SIKeqUqIdkk?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Bei <a href="http://www.neobooks.com/werk/16366-ausgewaehlte-weihnachtsmaerchen.html">Neobooks
</a> können Sie noch eine Leseprobe von
mir lesen und das Ebook für 0,99 Euro herunterladen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Ich freue mich auf viele Leser!</span><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span></div>
Ingrid Neufeldhttp://www.blogger.com/profile/03158681889526298489noreply@blogger.com0