Mittwoch, 11. Dezember 2013

Die Weihnachtsgeschichte erzählen: Warum feiern wir Weihnachten


Kinder interessieren sich nicht nur für die Geschenke zu Weihnachten. 

Viele Kinder wollen wissen, weshalb Weihnachten gefeiert wird.


Auch der Esel, der an der Krippe stand, machte sich seine Gedanken. Daraus entstand diese Geschichte:

Der Esel will es wissen:

Ich bin Asinia, die Eselsfrau und habe Maria bis nach Bethlehem getragen. Nach der Geburt war mir ein wenig langweilig. Ich hatte ja nichts mehr zu tun. Die Hl. Familie kümmerte sich um ihr Baby. Ständig kam Besuch. Es wimmelte nur so von Engeln, Hirten und den Hl. Drei Königen. Als ich dann so an der Krippe stand, dachte ich, da könnte ich mich ja gleich mit dem Baby unterhalten. Das war immer noch besser als nur Löcher in die Luft zu starren.

Ich sagte also: „I-A“,  das bedeutete: „Hallo, wie geht’s?“ Eigentlich hatte ich keine Hoffnung, dass mich das Baby verstehen würde.

Doch das Baby lachte mich an: „Ha, ha, ha“, jauchzte es und ich verstand: „Danke sehr gut“

Das gab mir Mut und ich fragte weiter: „Hast du dich gut von der Geburt erholt?“

Der Kleine juchzte weiter: „Na klar“

Ich zeigte mit dem Kopf auf die vielen Leute und meinte: „Bisschen viel Getöns um deine Geburt, meinst du nicht auch?“

Das Baby gurrte: „Es hat sich herumgesprochen, dass ich was Besonderes bin.“

Das verstand ich jetzt nicht. „Wie, was Besonderes? Du bist ein kleines Menschlein, das ist nie was Besonderes.“

Der Kleine schüttelte sich vor Lachen. „Normalerweise ja, aber mein Vater ist Gott selbst, weißt du…“

Ich war verwirrt. „Wie jetzt, wer ist dann das da, der da gerade am Tor steht…und Josef heißt?“

Der Säugling gluckste vor Vergnügen. „Das ist mein Pflegevater, ein richtig guter Mann. Er liebt Gott, denn Gott hat ihn beauftragt, für mich der Papa zu sein. Doch mein richtiger Vater ist Gott.“

Aha, ganz schön eingebildet der Kleine. Das sagte ich ihm auch.

Jetzt lachte der Kleine nicht mehr. Stattdessen verzog er sein Mündchen zum Weinen. „Das werden leider sehr viele denken. Da bist du nicht alleine. Die meisten Menschen werden daran zweifeln, dass Gott mein Vater ist.“

„Du meinst das Ernst“, wunderte ich mich. „Aber wenn Gott dein Vater ist, warum liegst du dann hier…“ Ich wandte mich um und ließ meinen Kopf kreisen. „Wieso bist du nicht in einem Palast geboren?“

Das Baby juchzte wieder. „Gott wollte es so. Ich bin nämlich für die Armen gekommen. Alle diejenigen, die sich nach Gott sehnen, sollen wissen, dass sich Gott um sie kümmert. Gott ist nicht für die Oberen Zehntausend da, sondern für jeden einzelnen, auch für die sogenannten „Kleinen Leute“. Gott liebt einfach alle.“


Jetzt nickte ich. Das leuchtete mir ein. Ich stupste ihn mit meiner Nase an. „Du bist wirklich Gottes Sohn, hm?“

Der Kleine strampelte vor Vergnügen. „Ganz genau, das bin ich. Das ist der Grund, weshalb sich alle über meine Geburt freuen. Nicht nur heute. Sogar in zweitausend Jahren werden die Menschen noch immer meinen Geburtstag feiern.“

„Wenn du das sagst“, brummte ich. Doch nun hatte ich genug gehört, um laaange nachzudenken. Ein ganz besonderes Baby liegt in meiner Futterkrippe. Na so was!

Die ganze Geschichte von Weihnachten gibt es bei


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